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Original von Toa-Nuva
Dass die Ereignisse aus den Erinnerungen von Takuya (also in einem Traum) rekonstruiert wurden, bezweifle ich aber - zumindest kann das nicht ausschließlich der Fall gewesen sein. Schließlich hat Takuya Koichi in dieser Illusion zum ersten Mal in seinem Leben gesehen.
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Mit 3-D-Bildern meinte ich ja nicht räumliches Sehen, sondern wirklich das gleiche Geschehen aus völlig anderen Perspektiven zu sehen (zB die Szene am Tisch vom Baum aus durch das Fenster)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mulp« (1. Januar 2010, 14:45)
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Original von kyoko12
Der Punkt um den es mir hier geht: Das Auflösen des physischen Abbilds. Das lässt sich auch auf das Adventure-Universum anwenden. Wohin verschwindet deiner Meinung nach die Materie, welche in die Digiwelt "wechselt"? Was geschieht damit?
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Original von kyoko12 Hier muss ich dir wiedersprechen, zumindest in deiner Formulierung. Auch wenn es sich nur um ein Tor handelt und sich die Bereiche um das Tor gegenseitig beeinflussen, so stellt allein das bereits einen vollständigen direkten Kontakt dar und resultiert in einer Wechselwirkung.
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Original von kyoko12 Hier würde ich dich gern bitten, das ganze etwas genauer zu definieren und zu beschreiben. Vor allem den Punkt zur Unterscheidung zwischen Menschen und Digimon beim Prozess der Materialisierung in Tamers. Wie soll so eine Unterscheidung funktionieren, bzw., wer oder was führt diese Unterscheidung durch? Eine genauere Beschreibung der Vorgänge beim Materietransport wäre wünschenswert, sonst kann man auch kaum von einer Theorie als vielmehr nur von einer Idee sprechen.
Dafür gibt es viele Probleme zu lösen: Wie wird eine solche Materialisierung überhaupt ausgelöst, was verursacht sie, woher kommt die dafür notwendige Energie, gibt es irgendwelche physikalischen Vorgänge, mit welchen dieser Prozess erklärt werden könnte etc.?
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Original von kyoko12 Und zuguterletzt noch ein Kommentar zu deiner ständigen Unterscheidung zwischen physikalischen Welten und reinen "Datenwelten". Was ist deiner Meinung nach der Unterschied? Alle physikalischen Vorgänge und Wechselwirkungen basieren auf Information, ergo also auf Daten. Das wahrnehmbare Abbild einer jeden Welt besteht aus reinen Daten. Ich sehe also nicht, was genau der Unterschied zwischen diesen beiden Arten von Welten sein soll.
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Original von Toa-Nuva Ich glaube, du hast nicht verstanden, worauf ich hinaus will. Ich bin wie du der Meinung, dass die Digiwelt von Adventure eine Parallelwelt, keine "Welt in unserem Internet" ist. Allerdings gehe ich im Allgemeinen eher davon aus, dass die Digiwelt dennoch ihren Ursprung in unserem Internet hat. Sie ist nicht mehr "in" unserem Internet - sie hat sich im Laufe der Zeit immer weiter entwickelt und sich schließlich vom Internet bzw von unserer Welt abgespalten und ist somit zu einer eigenen Welt geworden, die genauso "vollwertig" ist wie unsere Welt.
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Der Punkt, den ich durch die Unterscheidung zwischen Adventure und Tamers machen wollte, war gerade, dass sich die Auflösung nicht auf Adventure anwenden lässt, ebensowenig wie auf jedes andere Paralleluniversum auch. Tamers ist die einzige Digital World, von der bekannt ist, dass sie mit dem Internet identisch ist, allerdings kann in einem bloßen Datenraum natürlich keine Materie existieren.
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Die Materie, die beim "Transport" zerfällt, verschwindet natürlich nicht (Masserhaltung), wird aber durch den starken Einfluss der Digiwelt an der Grenze der Interferenzzone einfach aurgespalten, bis sie der Interferenz standhalten kann, nämlich die chemischen Grundelemente. Viele davon kommen auch natürlich in der Luft vor, und verbinden sich, sobald sie sich wieder von der Interferenzgrenze entfernt haben, wieder zu einfacheren Strukturen, und andere sind in atomarer Form auch schnell fortgestoßen (die Interferenzgrenze wirkt leicht abstoßend auf physische Materie, zwar so schwach, dass man nichts davon merkt, wenn man sich dort befindet, aber stark genug, um einzelne Atome ausreichend zu beeinflussen) und innerhalb von Sekunden so weit distribuiert, dass sie sich in ihrer niedrigen Konzentration so gut wie gar nicht mehr nachweisen lassen. Dadurch entsteht bei Beobachtung subjektiv der Eindruck eines Materieschwundes.
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Die Auflösung der Digimon nach einem Kampf in der realen Welt ist aufgrund ihres Aufbaus aus nichtexistenten Paraproteinen nicht erklärbar und gehorcht aus unerfindlichen Gründen den selben Gesetzten wie in der Digital World.
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Die Unterscheidung zwischen Menschen und Digimon bei der Materialisierung geschieht ganz automatisch, da sich Digimon nicht aus gewöhnlicher Materie formen lassen.
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[Idee] Zufällig (ja, vollkommen zufällig, sowas gibt's ja) kommt es gelegentlich zu (für Quanteneffekte) großflächigen Quantenverschränkungen zwischen Informationen aus dem Internet und Materie innerhalb eines gewissen Bereiches der realen Welt. Wie genau das funktionieren soll, weiß ich auch nicht (dazu müsste man das wahrscheinlich studiert haben), was ich jedoch mit Sicherheit weiß, ist, dass für Quanteneffekte nicht mehr die klassischen Energiegesetze gelten, was zumindest die Energiefrage relativierte.Rede ich hier vollkommenen Schwachsinn oder könnte da etwas dran sein? Zu diesem Abschnitt bitte unbedingt einen Expertenkommentar![/Idee]
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Im gegensatz zu unserer Materie, die nur auf mehrere Grundtypen von Partikeln und Energieformen zurückgeführt werden können, besitzen Daten eine Reinstform (sichtbar als Data Packets oder D-Codes), und alles Andere besteht aus komplexeren Anordnungen dieser Rohdaten, lässt sich aber auf selbige zurückführen.
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Zu Takuyas Dark Terminal Illusion
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kyoko12« (5. Januar 2010, 00:22)
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Original von kyoko12
Du postulierst, dass die Adventure-Digiwelt aus der gleichen Materie besteht, wie die reale Welt?
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Original von kyoko12
1.) Deine Theorie, dass die Digiwelt in Tamers rein aus Daten besteht, ist falsch. Die Digiwelt "weiß" also doch etwas von Materie und speichert die Information, aus welcher Materie ein digitales Abbild ursprünglich bestanden hat.
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Original von kyoko12
Abschluss:
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Mulp« (5. Januar 2010, 02:42)
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Original von Mulp
Warum? ganz einfach, weil wir noch ziemlich weit davon entfernt sind, unsere eigene welt zu erklären. Die quantenphysik steht sozusagen noch in den Kinderschuhen, viele vorgänge lassen sich mit unseren mitteln nicht erklären, es sei denn wir fügen irgendwelche imaginären teilchen hinzu, deren existens wir aber noch nicht bewiesen haben.
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Original von Mulp
Sobald man den Faktor "gravitation" hinzufügt funktioniert unser gesamtes Standartmodell der Elementarteilchen (deren existens ebenfalls nur angenommen wird) so gut wie nicht mehr.
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Original von Mulp
die schwarze materie spukt seit langem in der astrophysik herum und niemand hat eine eindeutige ahnung, warum sie das macht wo sie herkommt, und ob es sie überhaupt gibt.
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Original von Mulp
@Kyoko12:
Du hattest doch mal erwähnt, dass du eine art "Künstliche KI" programmiert hast, die vielleicht eine ähnlichkeit mit Digimon haben könnte?
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Original von Yamaki
Du hast dich bisher nur zu meinen Ideen geäußert. Hast du in der Vergangenheit auch eigene Gedanken zu diesem Thema entwickelt? Ich wäre froh, sie zu hören