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Ich frage mich, warum die vom Tele 5 aufeinmal soviel wegstreichen? Ob's dazu eine sinvolle Erklärung dazu gibt? (vll. Geldmangel oder so?), oder sie wollen es einfach nach Sommer oder kA was verschieben...
Zitat
Zuerst einmal aber ein wenig etwas zur Entstehung der Serie, da diese auch einige der Probleme recht gut erklärt.
Zuerst einmal: Das Digimon-Franchise war schon zwei Jahre alt, als Digimon Adventure erschien. Vorher waren bereits V-Pets und der Manga „Digimon Adventure V-Tamer 01“ (aus dem aus Marketingtechnischen Gründen Taichi als Charakter übernommen wurde) erschienen.
Digimon Adventure hatte im Gegensatz zu seiner nachkommenden Staffel eine recht lange Planungsphase. Man fragte Satoru Nishizono bereits im Sommer 1998, ob er die Geschichte zum Werbeanime zu den digitalen Monstern schreiben würde. Es solle eine Serie sein, die erst einmal ein Jahr läuft (also etwa 50 Folgen hat) und das Prinzip des Franchises, wie auch einige zentrale Digimon aus den V-Pets vorstellt. Das Taichi der Hauptcharakter sein sollte wurde recht schnell beschlossen, immerhin war der Manga gerade auch in Vorbereitung.
Nun sei dazu gesagt: Satoru Nishizono, auch wenn er zu diesem Zeitpunkt beinahe schon 10 Jahre in der Branche tätig war, hatte vorher noch nie an einem derartigen Projekt gearbeitet. Er hatte bisher nur von zwei Serien die Series Composition gemacht („Daisy“ und „Doctor Slump“) und während die eine nur kurz war, hatte er bei der anderen einen Manga, als Vorlage, an dem er sich entlang hangeln konnte. Um es gelinde auszudrücken: Er war verunsichert und ließ sich von Hiromi Seki, der von Bandai beauftragten Produzentin, sehr viel hinein reden. Dazu kam, dass sein Hauptcharakter, Taichi, von Reiko Yoshida und Hiroshi Izawa geschrieben wurde, er also, bezüglich des Hauptcharakters vor beendete Tatsachen gestellt wurde.
Da man ja Budget sparen musste, war es auch nicht erlaubt, dass sich das Storyteam der Serie mal für einen Tag mit dem Filmteam zusammensetzt (immerhin sind ja die ersten beiden Filme Canon und der erste Film - Digimon Adventure - kam auch vor Release der Serie in die japanischen Kinos), um einfach mal alles abzusprechen. Die Kommunikation lief praktisch ausschließlich über die Produzenten und Reiko Yoshida ab, die zu beiden Teams gehörte.
Dazu war Digimon Adventure eine der ersten Serien, die Toei vorrangig mit Hilfe von Computeranimation animierte, und das Budget war begrenzt.
Und all das schlägt sich leider sehr deutlich in der Serie nieder.
Zuerst der wohl offensichtlichste Punkt: Die Story
Nun, hier gibt es die Stimme in meinem Kopf, die sagt: Digimon Adventure hat keine Story. Digimon Adventure hat vier voneinander vollkommen unabhängige Stories und ein Special.
Die erste Story handelt davon, wie sieben Kinder in eine digitale Welt kommen und dort Digimon kennen lernen und nur zurückkönnen, wenn sie ein böses Digimon namens Devimon besiegen.
Die zweite Story handelte davon, dass diese sieben Kinder ein weiteres böses Digimon besiegen mussten und dabei McGuffins, so genannte Wappen, sammeln mussten.
Die dritte Story geht um das Rätsel des achten Kindes, das die sieben Kinder in der realen Welt finden müssen, während ein böses Digimon namens Vamdemon versucht das Kind zuerst zu finden.
Die letzte Story handelt davon, wie diese nun acht Kinder in die Digiwelt zurückkehren, um neue Bösewichter heraus zu fordern.
Dann gibt es noch ein Special mit so einem Oberbösewicht, der aber nach 25 Minuten bereits den Lebensgeist aushaucht.
Eine Verbindung gibt es zwischen den Geschichten nicht, außer, dass es immer wieder dieselben Charaktere gibt. Aber die Bösewichte gehören nicht zueinander, haben nichts miteinander zu tun oder gemein, außer eben, dass sie „böse“ sind.
Dies lässt sich, wenn man nur ein wenig die Interviews durchliest (oder Nishizono selbst fragt) recht leicht begründen: Er hat nie weiter geplant als ein Arc. Diese Aussage: „Wir haben nicht weiter als bis zu Devimons Tod geplant, als wir anfingen zu schreiben“ wurde schon von vielen als „Digimon Adventure sollte erst einmal nur 13 Folgen haben“ missinterpretiert. Was aber Blödsinn ist. Wie gesagt: Es war von Anfang an fest, dass es ein Jahr laufen sollte. Was es eigentlich heißt war: „Wir haben erst mal die 13 Folgen geplant um dann zu schauen, was wir dann so machen mit der Story.“
Um es einfach zu machen: Als sie die ersten Folgen schrieben, wussten sie nicht, dass es Etemon, Vamdemon, die Meister der Dunkelheit und Apocalymon geben würde. Als sie mit den Etemonfolgen anfingen, wussten sie noch nichts von Vamdemon und als sie mit Vamdemon anfingen wussten sie noch nichts von den Meistern der Dunkelheit.
Und dies resultiert darin, dass es in der Story keinen überspannenden Handlungsbogen gibt und die „Arcs“ gegeneinander recht widersprüchlich wirken.
Dies fällt nicht zuletzt bezüglich der Meister der Dunkelheit arg auf: Diese wussten, dass die auserwählten Kinder irgendwann kommen würden. Sie haben ja ursprünglich verhindern wollen (also vor 3000 Jahren, nach Zeitrechnung der Digiwelt), dass diese überhaupt ihre Digivices bekommen. Als aber Gennai mit den Digivices entkam, beschlossen sie erst einmal gar nichts zu tun. Sie haben nicht versucht die Digiwelt zu beherrschen, sie haben nicht versucht die Digimon und Digivices zu finden, sie haben sich 3000 Jahre lang zurückgezogen und gar nichts gemacht.
Auch als die Kinder in die Digiwelt kamen, schwach waren und leicht zu besiegen gewesen wären, haben sie nichts gemacht. Erst als die Kinder wieder aus der Digiwelt weg waren, da haben sie ihre Faule Hintern nach 3000 Jahren Ferien mal hochbekommen, um diesen Weltherrschaftsplan durchzusetzen. Nur dass die Kinder zu dem Zeitpunkt schon stark genug waren. Well, Shit happens.
Allgemein fragt man sich, warum die bösen Digimon, die allesamt die Weltherrschaft wollen und damit ja Konkurrenten sind, sich nicht gegenseitig bekriegen.
Und das ist nur eins von vielen Plotholes. Überlegt man, was denn nun die Motivation jener Lichtwesen war, überhaupt mal „Kinder“ zu erwählen, stößt man auf weitere. Immerhin hatten sie die Kraft des Lichtes, die Digimon digitieren lassen kann... Und anstatt diese direkt zu nutzen, haben sie diese in Digivices gepackt und sind deswegen selbst draufgegangen. Naja, Pläne können scheitern...
Die Liste lässt sich endlos fortführen.
Das zweite Problem, sind die Charaktere.
Ich hatte ja schon erwähnt: Taichi wurde Nishizono vorgeschrieben. Er konnte an diesem Charakter wenig machen, außer mit dessen Entwicklung zu arbeiten.
Aber das war nicht das einzige, was Satoru Nishizono vorgeschrieben wurde. Denn in seinen ersten Skizzen kamen sechs Kinder in die Digiwelt. Aber das passte Bandai so nicht. Man wollte immerhin bestimmte Digimon vertreten haben. Nämlich Agumon, Gabumon, Piyomon, Tentomon, Gomamon, Palmon und Patamon. Als die Grunddigimon verschiedener V-Pets. Also musste noch ein siebtes Kind her. Mittlerweile weiß ich wer diese „Ergänzung“ war: Mimi.
Aber halt, meint vielleicht der ein oder andere: Was ist mit Hikari?
Naja, die war so oder so nicht eingeplant. Doch wie schon erwähnt: Der Film, der allererste, mit Taichi und Hikari die ein Agumon im Kinderzimmer großziehen, der kam vorher raus. Und man, was war dieses Hikari-Kindchen „kawaii“. Alle schwärmten von ihr. Also wurde kurzfristig entschlossen, dass sie auch noch einen Partner bekommt. So einfach ist das.
Und ja, auch das schlägt sich nieder.
Zuerst einmal aber noch etwas anderes: Satoru Nishizono machte einen Grundlegenden Fehler beim Planen der Charaktere. Es ist eben ein Fehler, der sich auf seine damalige Unerfahrenheit mit der Materie zurückführen lässt. Er beschloss den Charakteren „Themen“ zu geben. Also ihr Wappenthema und dazu ein (ich zitiere) „ein alltägliches Problem, mit dem sich Kinder gut identifizieren können“.
Dieses Problem trifft nicht auf Taichi zu, denn er wurde vorgeschrieben.
Aber Yamato und Takeru hatten das Problem: Scheidung der Eltern.
Sora: Missverständnis mit Mutter, fühlt sich deswegen ungeliebt.
Koushiro: Ist adoptiert.
Jyou: Kann die Erwartungen seines (ironischer Weise nie namentlich genannten oder gar auftauchenden) Vaters nicht erfüllen.
Mimi: Naja, sie ist das extra, hier fiel ihnen einfach kein Problem mehr ein, weil sie Last Minute dazu geschrieben wurde.
Über die Wappen muss ich denke ich nichts sagen, ihr wisst alle, was die Wappen sind.
Dies führte zu einem Problem: Die Charaktere wurden von dem gesamten Schreiberteam auf diese eine Stärke und dieses eine Problem reduziert. Was dazu führte, dass sie endlos platt waren und ihre einzelne Charakterentwicklung war, dass sie die Nichtigkeit des Problems und ihre Stärke erkannten. Und das weiß das Schreiberteam selbst seht gut.
Das Problem diesbezüglich war sicherlich auch, dass es einfach zu viele Charaktere waren.
Wie gesagt: Geplant waren sechs. Sechs Charaktere plus Digimon ist schon eine Menge, aber lässt sich bewältigen. Sieben Charaktere waren eigentlich schon zu viel, von acht Charakteren für 54 Folgen ganz zu schweigen.
Das ironische an der ganzen Geschichte ist Mimi. Das Anhängsel, dass einfach kein Problem mehr abbekommen hat und daher einzig ein Problem durch ihr Verhalten, nicht aber durch andere hatte, also nicht durch ihre Familie hatte. Sie war ausgearbeitet. Sie hatte eine glaubhafte Entwicklung. Sie hat sich in dem Szenario als einziger Charakter halbwegs glaubhaft verhalten. Eben weil sie nicht in dieses Klischee gedrängt werden konnte. Nicht so sehr wie die anderen, die nie lernen mussten, ihr eigenes Verhalten zu ändern.
Und ja, Taichi ist die andere Ausnahme. Aber mal ehrlich: Taichi beansprucht die Hälfte der Screentime gefühlt für sich allein, da wäre alles andere enttäuschend.
Was? Hikari hab ich gar nicht aufgezählt? Na, warum ist doch klar: Hikari sollte nicht da sein. Die Leute hatten keine Lust sie zu schreiben und das merkt man so super deutlich in der Serie. Das Mädchen namens Hikari. Ihr Wappen? Licht - Hikari. Schenkelklopfer! Sie hatte keine wirklichen Charaktereigenschaften oder einen Konflikt und demnach natürlich auch keine Charakterentwicklung. Sie war einfach nur da und hatte vorrangig zwei Aufgaben: Niedlich sein und als Konflikt-Katalysator für Taichi zu dienen. Übrigens: Dass sie nicht eingeplant war, wird der aufmerksame Zuschauer zu Beginn von Folge 13 bemerken. Als Leomon von der Legende der auserwählten Kinder berichtet, ist davon die Rede, dass einmal „SIEBEN Kinder“ in die digitale Welt kommen werden, um diese zu retten... Sieben, nicht acht.
Was bei den anderen fünf Charakteren das Problem ist, ist dass sie maßlos übertrieben sind in jeder Hinsicht. Okay, Jyou war weniger das Problem. Er wurde zwar oftmals zu neurotisch gemacht, eben für den Comic Relief, aber sein Problem nahm nie überhand.
Bei Koushiro war auch das Problem selbst nicht mal das große Ding. Ja, klar, wenn man es verheimlicht, dass man weiß, dass man adoptiert ist, dass bedrückt. Gerade einen 9jährige. Übertrieben war bei ihm dafür die Sache mit dem Computer. Ja, es gibt auch 9jährige Computercracks. Aber die können keinen Laptop nach 1999 Standard mit einer Hand halten. Und sind auch ansonsten... Anders, als sie es mit Koushiro vorstellen.
Sora war in mehr als nur einer Hinsicht ein Problem. Zum einen: Ja, natürlich, man streitet mal mit seiner Mutter. Auch mal heftiger. Und ja, jedes Kind ist sauer auf seine Eltern, wenn sie ihm was verbieten, was ihm wichtig ist - das ist verständlich. Nicht aber verständlich ist, dass das Kind daraus den Schluss zieht, dass seine Eltern ihn nicht lieben. Ja, okay, dass sie ihrer Mutter eine Woche lang genau dies vorhält, das wäre verständlich. Aber keine eineinhalb Jahre. Nicht wegen sowas. Dazu kommt, dass uns vom Anime „erzählt“ wird, dass sie ja super sportlich und total der Tomboy sei. Gezeigt wird uns nur ein Mädel, was weibischer ist, als Mimi, und dabei permanent die Damsel in Distress ist, die Taichi retten darf.
Und dann wären da natürlich noch Yamato und sein kleiner Bruder. Ich habe Yamato ja schon umgetauft, auf Heulboje. Er ist unselbstständig, selbstmitleidig, egozentrisch und das größte Arschloch der dort dargestellten Welt. Er entwickelt sich bis zur viertletzten Folge um nichts weiter, hat einen vollkommen überzogenen Konflikt und verhält sich einfach, wie der letzte Arsch. Und bei ihm rege ich mich drüber auf. Mehr noch, als über Soras Damsel-in-Distress-ness, mehr noch, als über Koushiros Mukis im linken Arm. Warum?
Ganz einfach: Weil er neben Taichi die meiste Screentime hat, man es also permanent ertragen muss, zum anderen aber auch, weil er eben genau die Stärke, die angeblich seine größte sein soll, nicht hat. Er ist einfach kein guter Freund. Er lässt sich von ein paar Sätzen eines Baumes dazu bringen, zu versuchen, seinen „besten Freund“ (erneut, die Serie erzählt uns eine Sache, aber zeigen tut sie uns das genaue Gegenteil) zu vernichten, sprich zu töten. Er kümmert sich nicht um seine „Freunde“, sondern nur um sich selbst und eventuell noch um Takeru, wobei dieser für ihn auch nur ein Mittel ist, sein eigenes Ego zu pushen. Takeru braucht ihn nicht, aber er braucht Takeru, weil ohne Takeru gibt es niemanden, der ihm sagt, wie toll er ist.
Das schlimme ist ja, dieser Konflikt mit der Scheidung der Eltern... Gut, das erfährt man nicht in der Serie, sondern in extended Materialien. Aber: Ja, natürlich ist es schlimm für Kinder, wenn sich die Eltern scheiden lassen. Aber die Sache ist, dass die Scheidung eine ruhige Scheidung war. Kein Streit oder dergleichen. Und Yamato hat selbst entschieden zum Vater zu gehen und nicht zur Mutter. Die Eltern haben die Kinder nicht zwanghaft auseinander gerissen, sondern Yamato hat sich selbst dafür entschieden. Was die Sache mit dem Bemuttern Takerus noch falscher macht, als es ohnehin schon ist.
Ich könnte mich jetzt sehr lang und breit über sämtliche Facetten von diesem Charakter aufregen, aber das ist praktisch einen kompletten Eintrag wert. Fakt ist nur eins: Es ist nicht gut, dass eine Kinderserie einen Charakter zum Idol der Freundschaft idealisiert, der so ziemlich der mieseste Freund der ganzen Gruppe ist.
Takeru? Naja, der war wiederum vorrangig ein Triggerobjekt für Yamato. Als Charakter selbst kann man vorrangig sagen, dass er sich seinem Alter nicht mal annähernd gerecht verhält. Aber sonst...?
Davon abgesehen, sind die Charaktere natürlich letzten Endes nichts anderes, als die mit dem Problem verbundenen Stereotypen. Beziehungsweise allgemein eben Stereotypen. Taichi ist für den mutigen Helden dabei noch recht „fleischig“, Mimi, wie gesagt, auch, aber die anderen sind zu sehr auf ihren Stereotypen reduziert. Sora ist halt das „irgendwie Tomboy-Mädchen“, Yamato der „emotionale Rivale des Helden“, Jyou der klassische Strebertyp, Koushiro der Nerd, Takeru das Nesthäkchen und Hikari die niedliche kleine Schwester.
Viel mehr kann man zu den Charakteren leider Gottes nicht sagen.
Was mich zu den Partner-Digimon bringt.
Für mich einer der größten Fehler der Staffel: Diese haben keinen eigenen Charakter und keinen wirklichen eigenen Willen. Sie sind die Schatten ihrer Partner, das Spiegelbild, das externe Gewissen. Am ehesten haben noch Gomamon und Tailmon einen eigenen Charakter - aber die anderen sechs? Niente.
Sie entwickeln sich charakterlich nicht weiter und sind auch - von ein paar sehr erzwungenen Konflikten abgesehen - die praktisch willenlosen Sklaven ihrer menschlichen Partner.
Natürlich: Weitere acht zusätzliche Charaktere wären zu viel gewesen. Aber... Es ist halt schon schade, dass in einer Serie, die sich DigimonAdventurenennt die Digimon auf Platz 2 kommen. (Und hey, ich bin die letzte Person, die eine Digimon ohne Menschen Serie haben wollte - nur ein wenig mehr Action von den Digimon selbst ist Wünschenswert).
Und mehr kann man zu denen auch praktisch nicht schreiben.
Nächster Punkt wäre dann wohl die Gruppendynamikder Hauptgruppe. Etwas, das ich normal praktisch nicht anspreche, was hier aber dann doch irgendwie erwähnenswert ist - eben weil die Gruppendynamik nicht wirklich gegeben war.
Das Problem mit der Gruppe war, dass man sich nicht einmal wirklich bemüht hat, Dynamik hinein zu bringen. Die Dialoge in der Gruppe waren sehr statisch, da sie praktisch nach demselben Schema abliefen: Wir reden nicht miteinander, wir reden mit Taichi.
Dadurch ergab sich, dass zwar jeder mit einem oder zwei anderen Charakteren irgendeine Beziehung hatte, aber bestimmte Charaktere haben (so gut wie) nie miteinander gesprochen, da die Kommunikation immer über Taichi ablief.
Man kann das Verhältnis zwischen Yamato und Taichi bestimmen. Man kann das Verhältnis zwischen Yamato und Takeru bestimmen. Aber danach wird es schon schwer, und das, obwohl Yamato und Jyou eine ganze Folge miteinander hatten: Viel kann man über die beiden nicht sagen. Über Yamato und Sora oder Yamato und Koushiro oder auch Yamato und Hikari kann man gar nichts sagen.
Bei Sora war die Bezugsperson neben Taichi wohl am ehesten Takeru und etwas auch Mimi.
Jyou kam allein mit Taichi und Mimi wirklich zusammen und hat hier wirklich interagiert.
Koushiro ebenfalls nur mit Taichi und Mimi.
Takeru mit Taichi, Sora und Yamato.
Hikari nur mit Taichi und ein wenig mit Sora.
Mimi hatte da noch am meisten, da man bei ihr zumindest sagen kann, was sie auch von Sora, Koushiro und Jyou hält - und nicht nur von Taichi. Wobei es viel auch nicht ausmacht.
Die Tatsache, dass die Gruppe praktisch zerfällt, sobald Taichi mal nicht da ist, wundert einen da nicht wirklich, auch wenn es eben schon beinahe lächerlich auf Taichi zentriert wirkt. Ja, die anderen bekommen es nicht mal hin ihre Wappen zu aktivieren, so lang Taichi nicht dabei ist.
Kommen wir zu weiteren Charakteren - wir wollen ja Gründlich sein - und zwar zu den Nebencharakteren, wobei ich hier alles von Leomon und Ogremon, über Gennai, hin zu den Eltern der auserwählten Kinder.
Hier sind praktisch die einzigen, die ich wirklich loben kann Leomon und Ogremon. Neben Gomamon wahrscheinlich die Digimon mit dem meisten Charakter in der Serie. Beide sind zwar ebenfalls stereotyp, aber durchaus lustig und sie haben beide eine Entwicklung, die ich gerade bei Ogremon sehr interessant fand.
Ansonsten: Gennai ist die weise alte Mentorfigur, die mit ihrer Existenz einfach vorrangig viele Fragen aufwirft, die die Serie jedoch nie beantwortet. Er ist da, weil eine solche Figur gebraucht wird.
Die Eltern... Hach, die sind so ein zwiespältiges Thema. Denn auch wenn sie natürlich aus jetziger Sicht sehr mager gestalten waren, so war es damals, 1999, tatsächlich ein Fortschritt, dass die Eltern überhaupt in die Handlung eines Anime mit der Demographie vorkamen. Insofern, es ist halt ein sehr, sehr „relatives“ Thema. Nur viel Hintergrund hatten sie nicht und Entwicklung suchte man hier auch vergebens. Am meisten ausgearbeitet wurden noch die Eltern von Takeru und Yamato, doch viel war es letzten Endes auch nicht.
Die letzte Charaktergruppe, die ich eben mal noch anspreche, das sind die Bösewichte.
Warum kurz?
Naja, viel zu sagen gibt es nicht. Wie gesagt, ihr Aufbau per se ist schon einmal unlogisch und vieles wird nicht erklärt und einen richtigen Charakter mit Antrieb und dergleichen haben sie nicht. Am ehesten kann man wohl noch Pinocchiomon und Etemon sowas wie einen Charakter zusprechen, nur letzten Endes lässt es sich für alle zusammenfassen: Sie sind böse, weil sie eben böse sind. Sie wollen die Welt erobern und andere quälen, weil böse Menschen Digimon das so wollen.
Es gibt dabei keine Aktion und Reaktion, keine Entwicklung, keine Ausgangssituation mit Ursachen, sondern einfach nur „die da, die sind böse“ und unsere Helden sind die strahlenden Ritter, die das Böse besiegen.
Davon weggehend möchte ich gerne die Digiweltund die diversen Prinzipien von Digivicesund Digitation kurz ansprechen, einfach, weil damit so viele Logikfehler verbunden waren...
Bezüglich der Digiwelt ist eins meiner Hauptprobleme, dass ihr der digitale Aspekt praktisch komplett fehlt. Zwar ist der Aspekt der seltsamen Orte aus den Spielen übernommen worden, aber digital ist nicht wirklich etwas. Es wirkt mehr wie eine seltsam gestaltete Fantasy-Welt. Sehr surreal, aber nicht wirklich etwas neues.
Ein zweites Problem ist die Sache mit der „Zeit“. Wir erinnern uns: Irgendwie verging die Zeit in der Digiwelt viel, viel schneller, als in der realen Welt. Aber wie viel schneller wird nie definiert und damit verhadern sich die Schreiber sehr arg. Eine Sache, die Sache mit den Meistern der Dunkelheit, die 3000 Jahre warten, habe ich ja schon erwähnt. Aber gleichzeitig wäre zu nennen, dass in den mehreren hundert Jahren, die vergehen, während die Kids in der realen Welt das achte Kind suchen, keins der Digimon, die sie vorher kannten, weiterdigitiert ist. Nicht einmal Elecmon, dass nicht viel Überwinden müsste, um mal aufs Adult-Level zu kommen. Gleichzeitig ist auch keins der Digimon in Abwesenheit trotz des herrschenden Krieges draufgegangen.
Dazu kommt eben die Sache mit den Digivices und den komischen Lichtwesen. Also, diese Lichtwesen haben die Kraft zur Digitation entdeckt. Und dann hatten sie keine bessere Idee, als diese in kleine Geräte zu packen, anstatt sie selbst zu verwenden. Und das ironische ist, dass sogar ein fremdes Digimon, wie Leomon, sehr einfach die Warp-Digitation nach EINMALIGER Nutzung des Digivices erlernt. Bei den Kindern ist es nur für Agumon und Gabumon möglich, weil Taichi und Yamato ja was besonderes sind.
Das war alles nicht durchdacht. Es fehlte einfach der Aspekt, dass von Anfang an durchdacht wurde, wie diese Welt funktioniert, wie die Digitation funktioniert und wieso man Kinder dafür braucht (also vor allem: Warum ausgerechnet Kinder?). Schade eigentlich, weil der Film damals ja eigentlich wunderbare Grundlagen gelegt hat, um das ganze von Anfang an einbringen zu können...
Genau so wenig Gedanken gemacht wurde sich über den Punkt, wie die reale Welt auf die Monster reagiert. Im gesamten reale Welt Arc (so sehr ich dieses auch mag), ist das Verhalten der Menschen sehr convinient. Weder Militär, noch auch nur Polizei schalten sich ein, als ein paar riesige Monster ihr Unwesen in Tokyo treiben. Größere Schäden scheint es auch nicht wirklich zu geben und selbst darauf, dass Venom Vandemon praktisch den gesamten südwest Zipfel Odaibas plättet wird nie eingegangen.
Oh, und Nebel ist in dieser Welt ein Grund, dass keine Züge mehr fahren...
Zuletzt die technischen Aspekte der Serie.
Und ich sag es euch: Ich bin es so leid bezüglich der Animation immer und immer und immer wieder zu hören „Ja, aber damals ging es halt nicht besser!“
Doch, ging es!
Natürlich lässt sich die miese Animation vorrangig damit erklären, dass das Budget der Serie begrenzt war. Und sicher ginge es heute mit demselben Budget zumindest etwas besser...
Aber das ändert nichts daran, dass die Animation nun einmal mies war. Es gab viele Standbilder, sehr viele Standbilder. Animationen, die es gab, waren oftmals geloopt und secondary Animation suchte man vergeblich.
Dazu kam, dass die Zeichungen oft unordentlich waren und es mehr als einmal grobe Colorationsfehler, wie auch direkte Zeichenfehler gab.
Solche Fehler tauchen zwar in jedem Anime von Toei irgendwo auf, nur sind sie hier leider oftmals sehr Augenstechend.
Ansonsten wurde viel mit 3D gearbeitet - oder besser gesagt: Man hat viel versucht mit 3D zu arbeiten. Dies sticht allerdings schon übelkeitserregend aus dem Rest der Zeichnungen raus, weil es einfach kein gutes 3D ist und man sich nie bemüht hat es einzuarbeiten. Gerade in einigen Szenen, wo es in der gezeichneten Umgebung eingesetzt wird, sticht es dank dem blassen und zweidimensionalen Aquarellstil Adventures einfach nur unangenehm heraus.
Dazu kommt die sehr langweilige Kameraführung. Das es mal Vogel- oder Froschperspektiven gab, war eher die Ausnahme. Meistens waren es gerade gerichtete Shots im Sinne von Weitwinkel, Totale auf einen Charakter, Halbtotale oder Detailansicht des Gesichtes.
Sicher gab es Ausnahmen, aber die waren eben nie mehr und hatten oft auch damit zu tun, dass anders nicht ins Bild gepasst hätte, was man zeigen wollte...
Dazu kam das Charakterdesign der menschlichen Charaktere.
Damit meine ich nicht mal den Zeichenstil mit den Megafrisuren auf den riesigen Köpfen, die auf spindeldürren Minikörpern mit überdimensionierten Händen und Füßen sitzen, sondern eher wie Realtitätsfremd das Design war.
Kinders, die Handschuhe im Sommer tragen? Wirklich?
Von einigen Furchtbaren Farbkombis fange ich gar nicht erst an zu sprechen.
Und dann so Fälle wie Jyou, bei dem man ja sofort sieht, dass er Nerd ist, erkennt man an der Brille und dem Pullover. Und Sora, bei der sie sich bis zum Ende der Serie nicht einig waren, ob das, was sie auf dem Kopf trägt nun Helm oder Mütze ist. Aber ernsthaft: Wer geht bitte mit einem Helm auf dem Kopf aus dem Haus?
Das wäre alles weniger schlimm, wäre es wirklich rein Fantasy. Nur dummerweise kommen die Charaktere aus der realen Welt. Und als solche würde ich erwarten, dass sie sich zumindest halbwegs normal Kleiden. Was heißt: Keine Helme, keine Handschuhe im Sommer.
Zuletzt noch der einzige wirklich rettende Punkt der Staffel: Die Musik.
Takanori Arisawa war ein wirklich guter Komponist, der es wirklich schaffte sehr atmosphärische Musik zu schreiben. Es gab sehr viele verschiedene Stücke, die vielleicht nicht großartig komplex waren, aber durchaus verschiedenen Stimmungen und Situationen angepasst waren. Dabei wurden vorrangig klassisch orchestrale Stücke verwendet, was irgendwo allerdings wirklich passte.
Einziges Manko, das ich schon bei Zero Two weniger merke, als bei Adventure, ist, dass man sich ab und an an diverse andere Serien mit Arisawa-Soundtrack erinnert fühlt. Zum Beispiel Sailor Moon, aber auch ein paar andere.
Merkt man aber nur, wenn man die Serien im direkten Vergleich betrachtet, weshalb ich es verzeihen kann, zumal der gute Mann mehr als 1000 Stücke allein für Digimon komponiert hat!
Naja, und eine Sache, eine bestimmte Sache möchte ich noch erwähnen: Folge 21. Die mit Abstand beste Folge der Serie – rein Qualitativ. Die Folge wurde vom Filmteam gemacht und ist daher gesamt weitaus Effektiver was sowohl Drehbuch der Folge, als auch Animation und Gesamtatmosphäre angeht.
Alles in allem überwiegen bei der Serie jedoch aus Qualitativer Sicht die negativen Punkte.
Es gibt vieles, wo ich zwar wohlwollend anrechne, dass man es versucht hat und einzelne Sachen, die sogar durchaus gelungen sind. Mein Lieblingsbeispiel dafür ist und bleibt Mimi. Das ungewollte Extra, das sich so hervorragend entwickelte.
Alles in allem merkt man aber, dass eine sehr unerfahrene Gruppe die Serie schrieb und auch im technischen Teil beteiligt war und sich dabei viel zu sehr von den Produzenten beeinflussen ließ. Auch andere Sachen sind bei der Produktion schief gelaufen und ziehen die Serie leider Gottes herunter.
Sicher war die Serie - das möchte ich trotzdem so sagen - damals in vielerlei Hinsicht tatsächlich innovativ und ja, auch wenn ich über die reale Welt gemeckert habe: Nach damaligen Standarts war die reale Welt äußerst real dargestellt und die Eltern hatten, verglichen mit anderen Animeeltern beinahe ja schon Hauptrollen.
Nur ändert es nichts daran, dass ich es aus heutiger Sicht betrachte und aus heutiger Sicht sehe ich die Fehler und ich habe heute mehrere Serien, auch für dieselbe Altersgruppe, die die Probleme wesentlich besser gelöst hat. Nicht zuletzt wäre dabei auch DoReMi zu nennen, das beinahe Zeitgleich mit Digimon lief.
Es mag irgendwo auch für mich nostalgisch sein, doch ich schaffe es mittlerweile kaum eine ganze Folge der Serie anzusehen, selbst wenn ich mal einen ganz nostalgischen Tag habe, da die Qualität so weit zu wünschen übrig lässt und die Story den Drang in mir hervorruft, den Kopf gegen irgendwas zu schlagen, während ein Großteil der Charaktere bei mir für pure Mordlust sorgt.
Wenn mir nach Digimon Adventure ist, dann lese ich lieber die Romane, die von Hiroyuki Kakudou (dem Regiesseur der Serie) und Hiro Masaki (einen der Autoren, die mehrere Folgen der ersten drei Staffeln geschrieben haben) geschrieben wurde.
Diese sind zwar nicht Fehlerfrei, weil einige Logikfehler, wie auch die Tatsache der zu großen Menge von Charakteren sich leider nicht mehr ändern lassen, jedoch sind sie wesentlich stringenter Erzählt und haben wirklich EINE Geschichte anstatt vier getrennte, da hier die Sache mit den Dark Masters erklärt wird und die Bösewichte miteinander in Verbindung gebracht werden.
Auch Charaktere wie Sora und Yamato sind wesentlich besser ausgearbeitet und haben wesentlich besser dargestellte Charakterentwicklungen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »TheGamer821« (11. Februar 2013, 19:04)
Zitat von »TV Tropes«
Tropes are devices and conventions that a writer can reasonably rely on as being present in the audience members' minds and expectations. [...] We are here to recognize tropes and play with them, not to make fun of them.
Zitat von »Kaén-chan«
Wenn mir nach Digimon Adventure ist, dann lese ich lieber die Romane, die von Hiroyuki Kakudou (dem Regiesseur der Serie) und Hiro Masaki (einen der Autoren, die mehrere Folgen der ersten drei Staffeln geschrieben haben) geschrieben wurde.
Balancing war ab dem Devimon Arc nicht da. Etemon wird mit Adult Level problemlos fertig aber das frisch angekommene Metal Greymon hat keine Probleme ihn zu besiegen. Für Vamdemon reicht das Perfekt level von JEDEM (außer Takeru) nicht aber Angewomon wird mit Vamdemon problemlos fertig. Gegen Venom Vamdemon ist Angewomon viel zu schwach und man braucht 2 Ultimates um ihn zu besiegen. Die meister der Finsternis sind jetzt aber so übertrieben mächtig das die 2 Ultimates nicht reichen und hier könnte man sagen OK der rest bekommt auch Ultimate Level aber nein, War Greymon und Metal Garurumon schaffen die problemlos man braucht nur unnötige Filler folgen dazwischen. Apokalymon ist wieder auch in der einen Folge übertrieben mächtig und die Kinder haben keine Chance ihn zu besiegen. In der nächsten Folge metzeln sie sich durch seine "Tentakeln" durch als ob sie aus Plastik wären. Ahja die Kinder sind zu Acht, das ist eine große Gruppe und wenn 8 Digimon mit EINEM Gegner nicht fertig werden der auf dem selben Level ist dann läuft da etwas gewaltig schief (ich hätte es verstanden wenn man Super Ultimate benutzen würde).
Story: Ja, die Story fließt von Arc zu Arc ohne Zusammenhang. In Xros Wars fließt die Story von Folge zu Folge ohne Zusammenhang. Nur Tamers ist in der Hinsicht besser. Mehr ist von Digimon zu viel erwartet.
Es ist keine Schande, einen 'Mentor-Charakter' zu verwenden, 'nur weil er gebraucht wird'. Die Leute erfüllen ihre Rollen gut, die da sind, dass sich die Zuschauer mit ihrem Lieblingscharakter identifizieren sollen - auch wenn sie nicht die gleichen Probleme haben. Wer hat sich nicht gefreut, dass Hikari und Gatomon endlich schicksalsgemäß zusammen finden?
Ja, die Digitale Welt ist eine Fantasy-Welt, in der 'alles passieren' kann. Ich sehe das Problem nicht. Ich finde vor allem die Landschaften stilistisch schön gezeichnet. Da will man doch auch hin
Bei den Kleinigkeiten, die ihr aufzählt, habt ihr noch ganz andere Sachen übersehen, wie z.B. der komische Fäkalienhumor, den ich sehr culture-clashig finde. Oder die ewigen Digitations-Animationen. Oder dass die 'Macht des Lichtes' viel zu schamlos ausgenützt wird, um die Charaktere aus brenzligen Situationen heraus zu cheaten.
Was sind das für Romane? Gehören die zu Digimon? Falls ja, gibt's die übersetzt und wo?
Story: Ja, die Story fließt von Arc zu Arc ohne Zusammenhang. In Xros Wars fließt die Story von Folge zu Folge ohne Zusammenhang. Nur Tamers ist in der Hinsicht besser. Mehr ist von Digimon zu viel erwartet.
Zitat
Es ist keine Schande, einen 'Mentor-Charakter' zu verwenden, 'nur weil er gebraucht wird'. Die Leute erfüllen ihre Rollen gut, die da sind, dass sich die Zuschauer mit ihrem Lieblingscharakter identifizieren sollen - auch wenn sie nicht die gleichen Probleme haben. Wer hat sich nicht gefreut, dass Hikari und Gatomon endlich schicksalsgemäß zusammen finden?
Zitat
Bösewichte: Ob man die jetzt mit viel Hintergrund-Motivation mag oder simpel gestrickt, ist Geschmacksfrage und macht die Serie nicht objektiv schlecht. 02, Frontier und in geringem Ausmaß Savers und Xros Wars haben komplexere Bösewichte und das hat diesen Staffeln auch nix mehr geholfen
Zitat
Balancing: Power Levels sind ohnehin eine Drecksidee, gut dass sie das so gebrochen haben.
Zitat
Digiwelt und Animation: Ja, die Digitale Welt ist eine Fantasy-Welt, in der 'alles passieren' kann. Ich sehe das Problem nicht. Ich finde vor allem die Landschaften stilistisch schön gezeichnet. Da will man doch auch hin
Zitat
Es ist keine Schande, einen 'Mentor-Charakter' zu verwenden, 'nur weil er gebraucht wird'. Die Leute erfüllen ihre Rollen gut, die da sind, dass sich die Zuschauer mit ihrem Lieblingscharakter identifizieren sollen - auch wenn sie nicht die gleichen Probleme haben. Wer hat sich nicht gefreut, dass Hikari und Gatomon endlich schicksalsgemäß zusammen finden?
Matt hat keine Ahnung von Freundschaft demnach passt das Wappen nicht zu ihm. Das Wappen des Lichtes soll welche Eigenschaft nochmal darstellen? die Glühbirnen Fähigkeit von Hikari? ich hatte das Gefühl sie hätte das Wappen von Mimi (die nicht mal da sein sollte). Liebe war auch bisschen dumm erklärt. Nur weil Sora ihre Eltern liebt macht das bei nicht die Super Unique Eigenschaft. Das Wappen hätte jeder bekommen können. Wissen ist auch so ein Wappen das man 2 von der Gruppe zuschreiben könnte. die einzigen Wappen wo ich eindeutig sagen könnte das sie passen sind die von Taichi, Takeru, Jou, Mimi und wie heißt es so schön? mindestens 50% für die note 4?
Zitat
Falsch Bösewichte brauchen Hintergründe sonst ist es ja "ich bin böse und so soll die Welt mir zur Füßen liegen".
Zitat
Also in die Adventure Digiwelt will ich nicht hin. Da spricht mich die Digimon World Digiwelt oder die von Tamers/Xros Wars mehr an. da man zumindest an einigen Orten bemerkt oh das ist ja die Digiwelt weil da strichcodes durch die gegend fliegen oder man in den Mugen Mountain reingeht und er aussieht als ob man auf einer PC Platine laufen würde. Die Digiwelt in Adventure würde sogar als die Zukunft der realen Welt durchgehen die sich nach einer Apocalypse erholt hat und auf einmal neue Wesen besitzt eben weil da nix Digitales dabei ist.
Du machst den Fehler und vergleichst die Digi-Universien ^^;; Die Digiwelt von Tamers hat ein komplett andere Basis als die Digiwelt in Adventure. "Digital" darfst du hier nicht zu wörtlich nehmen und was für dich "digitaler" aussieht ist nicht gleich einer legitimieren Digiwelt. Während die Adventure Digiwelt aus Träumen "entstand" wurde die Tamers Digiwelt so gesagt "entwickelt" jedenfalls dessen Basis.
Mir gefällt die Darstellung der Adventures Digiwelt sehr, wie sie ein Spiegelbild unserer Erde ist und noch ganze viele andere Paralleluniversien existieren. Ich liebe dieses Wüstenartige und ich fand auch die Kontinente Kreativ- zwar nicht sehr, aber ich mochte wie es z.B teils aus Netzwerken bestand und wie sich eine Insel in viele verschiedene Klimazonen teilten. Frontier war mir mal abgesehen von den Barcodes zu.. einfallslos.
Du machst den Fehler und vergleichst die Digi-Universien ^^;; Die Digiwelt von Tamers hat ein komplett andere Basis als die Digiwelt in Adventure. "Digital" darfst du hier nicht zu wörtlich nehmen und was für dich "digitaler" aussieht ist nicht gleich einer legitimieren Digiwelt. Während die Adventure Digiwelt aus Träumen "entstand" wurde die Tamers Digiwelt so gesagt "entwickelt" jedenfalls dessen Basis.
Mir gefällt die Darstellung der Adventures Digiwelt sehr, wie sie ein Spiegelbild unserer Erde ist und noch ganze viele andere Paralleluniversien existieren. Ich liebe dieses Wüstenartige und ich fand auch die Kontinente Kreativ- zwar nicht sehr, aber ich mochte wie es z.B teils aus Netzwerken bestand und wie sich eine Insel in viele verschiedene Klimazonen teilten. Frontier war mir mal abgesehen von den Barcodes zu.. einfallslos.
Wie mach ich da einen Fehler? oder gibt es mehrere Digiwelten in Adventure? Klar vergleiche ich die verschiedenen Universen die es gibt, was bleibt mir auch anderes übrig?
Die Advanture Digiwelt hat nichts das mir sagt es sei die Digiwelt. ich könnte die Orte umbenennen und Digimon mit Pokemon austauschen und schon kann ich genauso sagen es sei die PokeWelt. Bei Tamers wenn ich in der Digiwelt binn und nach oben gucke merke ich "ah ich bin in der Digiwelt", bei Frontier wenn ich ein Stein kaputtmache (krieg das erstmal hin) merke ich "ah ich bin in der Digiwelt", bei savers... ich muss Savers nochmal gucken (jahre her), bei Xros wars muss ich mich nur umsehen und mir sollten schon schwebende Inseln oder Strichcodes als Polarlicht auffallen was wiederum heißt "ah ich bin in der Digiwelt". die ganzen Digimon spiele und mangas will ich jetzt nicht aufzählen aber bei den meisten merkt man auch "ah ich bin in der Digiwelt".
ahja und Paralleluniversen gibt es Unendlich, nicht nur in Adventure. und falls du die whacky Welt und Das schwarze Meer meinst dann muss ich auch sagen das sie ziemlich unsinnig sind. Das schwarze Meer wurde zu einem Plot hole und die Whacky Welt war IM FELSEN MITTEN DRINNEN IN DER DIGIWELT. Also Universen liegen wieder nicht soooooooooooooooo arg nah aneinander. Und vor allem raubt es der Dramatik die gemacht wurde "Oh nein! Gomamon oder Agumon karte?" den sinn weil sie einfach die Wand sprengen und nochmal versuchen könnten, genug zeit hatten sie ja.
Digital darf man nicht wörtlich nehmen. Während die Digiwelt in Tamers auf einer DIGITALEN Basis besteht bzw sogar entwickelt wurde ist die Digiwelt in Adventure eine "TRAUM/WUNSCHWELT" und dessen Entstehung hat eher indirekt mit "Digitalem" zu tun. Außerdem kann man bei Adventure auch nicht so klare Aussagen treffen wie bei Tamers aber immerhin mehr als bei Frontier.
Die Adventurewelt ist sehr 'altertümlich', fast schon prähistorisch. Beim Etemon-Arc konnte man aber auch den Boden 'aufreißen' und Netzwerkkabel finden, man konnte in die Bäume reingehen die nur eine "Illusion" waren, Strichcodes an der Wand waren aufgemalt und haben die Energie irgendwie beschaffen, wenn man etwas löschte "fiel" der Strom aus, die Inseln hießen Server, File-Insel...etc. Klingelts?
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Äh ja, danke. Musst du mir nicht erklären. Und naja, es sind immer noch Paralleluniversien? Du kannst nicht sagen wie eine Welt auszusehen oder zu funktionieren hat, es ist immer noch Fantasy und die Entstehung anderer Universien wird nie wirklich angeschnitten. Mir ist grad auch nicht klar von welchen Parallel du sprichst, ich rede gerade vom Adventures Universum und nicht von den 02 Änderungen/Erweiterungen.
Zitat
Mir gefällt die Darstellung der Adventures Digiwelt sehr, wie sie ein Spiegelbild unserer Erde ist und noch ganze viele andere Paralleluniversien existieren.
Ich hab ja auch nie behauptet, dass sie sonderlich herausragend sei? Nur dass mir kleine Details durchaus sehr gefallen haben und ich persönlich die Digiwelt als extrem interessant empfinde. Wo liegt dein Problem?
Nun Yamato z.B hatte anfangs nicht viel mit Freundschaft am Hut und auch bei einigen anderen Charakter denkt man sich nur hä? und das fand bzw find ich immer noch toll, weil ich Adventure immer so als eine Reise sah, seine innerste und ausgeprägteste Eigenschaft quasi "wiederzufinden" oder auch neu zu entdecken, die Wahrheit erkennen(z.B der 'wahre' Mut von Taichi).
Auch die Sache mit den Digimonpartner und dem fehlenden Eigenwillen sehe ich nicht sooo eng, wie auch oft der Vergleich mit Daemons aus der His Dark Materials-Saga gezogen wird, ja, ich finde es ist Plausibel. Folge 45 sieht man ja, wie das Digi-Ei an das Wappen gekoppelt ist, auch der Grund warum die Digimon so stark an ihre Partner fixiert sind, ihr Lebensziel seit Geburt an war auf ihre Partner zu warten - halt wie eine geschaffene Seele basierend auf der starken Charaktereigenschaft. Und deshalb sich auch den willen ihrer Partner unterwerfen. Wie soll ich's erklären - die Digimonpartner sind halt nur ein Mittel zum Zweck, um das "Wappen" bzw die Charaktereigenschaft des Kindes 'wiederzubeleben'.(seeehr, seeeehr Philosophisch ich weiß und jetzt kommt mir nicht mit "Die Autoren haben aber gesagt..." so läuft es im jedem Deutschunterricht auch zu, wo das Wassertrinkes eines Charakters als Antisemitisch gedeutet wird XD)
Zumal Takeru und Patamon auch oft stritten, genauso wie Jyou und Gomamon.
Und hier kommt halt auch wieder die Präferenz zum Einsatz, ich bin kein Fan von Serien oder Filmen die mich ab der Mitte komplett hängen lassen und mich zu tiefst langweilen und ja, ab dem Zeitpunkt wo die Serie sich nur noch um Kouichi, Takuya und Kouji drehte war ich von Folge zu Folgen mehr und mehr angepisst.
Und auch noch was zu den Bösewichten, Hintergrund oder nicht, Bösewichte machen sich auch oft durch ihr Auftreten aus und wie sie sich verhalten. Beispielsweise fand ich die Variität der Dark Masters wundervoll! Piedmon, dass sich einfach allen bewusst war, es kam überzeugend rüber und besaß eine gewisse Einstellung was einem vermittelte es sei unbesiegbar und er selbst zweifelte es nicht eine Sekunde an(so vorm Finale und so), Pinocchiomon welches eigentlich nur ziemlich verbittert war und die Vorteile der Freundschaft gar nicht kannte oder halt Mugendramon was eine Maschine war - es besaß keine Gefühle, es handelte simpel nach einem 'Auftrag' es hatte kein Tiefgehendes verlangen. (Zu Metal Seadramon kann man nichts sagen.. das war irgendwie.. da) Und nein es sind keine RICHTIG guten Bösewichte aber sie waren interessant nur von der Persönlichkeit her gesehen. Auch Etemon fand ich auf eine gewisse Art unterhaltsam, nervig, aber Unterhaltsam.
Ein für die Story angemessener Bösewicht macht sich nicht immer durch einen Hintergrund aus - ich mach hier mal ein Disney Beispiel und ich hoffe ich werde nicht geköpft - z.B. Cruella de Vil oder Shirkan einfach die Art des Charakterdesign und generell das Auftreten machen diese Bösewichte aus. Nicht jeder gute Bösewicht braucht einen Hintergrund, aber zumindest eine Motivation, wenn es das ist, was du meinst.
Du machst den Fehler und vergleichst die Digi-Universien ^^;; Die Digiwelt von Tamers hat ein komplett andere Basis als die Digiwelt in Adventure. "Digital" darfst du hier nicht zu wörtlich nehmen und was für dich "digitaler" aussieht ist nicht gleich einer legitimieren Digiwelt. Während die Adventure Digiwelt aus Träumen "entstand" wurde die Tamers Digiwelt so gesagt "entwickelt" jedenfalls dessen Basis.
Zitat von »like-a-gun«
Das hier ist natürlich alles rein hypothetisch und meine eigene Interpretation von Adventure, ich will gar nicht bestreiten und es ist mir vollkommen bewusst. dass mehr als 80% der Serie Käse ist. :)
Zitat von »like-a-gun«
und jetzt kommt wieder das verhasste "was wäre wenn" und "könnte"
Zitat von »Kaén-Chan«
zum anderen sind die Digimon nur mit den Digivices, nicht aber mit den Wappen der Charaktere verbunden.
Böeswichte müssen nicht unbedingt Komplex sein denn es sind immernoch BÖSEWICHTE und in einer Story die um so gesehen 'HELDEN' handelt und der Bösewicht nur existiert um die 'Helden' zu schaffen sollte es nicht zuviel der Story klauen, wobei du auch bei ROTG gesagt hast, Pitchs Hintergrund hätte den Film unnötig Dunkel gemacht? ;) Oder so jedenfalls. Kann man bei anderen Bösewichten genau so sehen. Pitch war auch kein Stück besser als Shirkan, allerdings machte sein Auftreten und seine Art einfach schon vieles aus.(Und beide hatten eine Motivation und nein ich behaupte gerade nicht, dass alle Adventure Gegnger eine Motivation hatten- bis auf "Über alles herrschen" halt)Zitat von »like-a-gun«
Cruella de Vil oder Shirkan einfach die Art des Charakterdesign und generell das Auftreten machen diese Bösewichte aus
Und manchmal passt "Ich bin böse und das ist auch gut so"(Wobei "Ich will über alles herrschen" immer noch eine Motivation ist - wenn auch ausgelutscht) in eine Story rein, weil der Fokus auf den HELDEN liegen sollte - Was Adventure aber auch nicht schaffte - und ja natürlich sollten auch Bösewichte mit Glaubwürdiger Motivation hervorbringbar sein bei einer Episodenzahl von +50. (Ich erwähne es mal direkt sonst kommts wieder zu Missverständnissen ;o ) Aber es WÄRE es so..Zitat von »like-a-gun«
Und nein es sind keine RICHTIG guten Bösewichte aber sie waren interessant nur von der Persönlichkeit her gesehen.[Auf Dark Masters bezogen][[Von der Persönlichkeit die wir gesehen haben, nicht im Gesamtbild]]
Zitat von »like-a-gun«
Die meisten Bösewichte von Adventure waren einfach nicht erinnerungswürdig.
Zitat
Adventure war eine unglaublich lieblos dahingeklatschte Welt ohne Hintergrund
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »like-a-gun« (14. Februar 2013, 18:50)
Böeswichte müssen nicht unbedingt Komplex sein denn es sind immernoch BÖSEWICHTE und in einer Story die um so gesehen 'HELDEN' handelt und der Bösewicht nur existiert um die 'Helden' zu schaffen sollte es nicht zuviel der Story klauen, wobei du auch bei ROTG gesagt hast, Pitchs Hintergrund hätte den Film unnötig Dunkel gemacht? Oder so jedenfalls. Kann man bei anderen Bösewichten genau so sehen. Pitch war auch kein Stück besser als Shirkan, allerdings machte sein Auftreten und seine Art einfach schon vieles aus.(Und beide hatten eine Motivation und nein ich behaupte gerade nicht, dass alle Adventure Gegnger eine Motivation hatten- bis auf "Über alles herrschen" halt)
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Und manchmal passt "Ich bin böse und das ist auch gut so"(Wobei "Ich will über alles herrschen" immer noch eine Motivation ist - wenn auch ausgelutscht) in eine Story rein, weil der Fokus auf den HELDEN liegen sollte - Was Adventure aber auch nicht schaffte - und ja natürlich sollten auch Bösewichte mit Glaubwürdiger Motivation hervorbringbar sein bei einer Episodenzahl von +50. (Ich erwähne es mal direkt sonst kommts wieder zu Missverständnissen ;o ) Aber es WÄRE es so..
Ich find's ja witzig wie sehr du dich selbst immer darüber aufregst, wenn Leute etwas als "lieblos" bezeichnen. ^^; Warst du dabei?
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