Hmm....klingt im Grunde wie die ideale Staffe, so wie du es beschreibst. Was kann man sich da noch groß ausdenken? Ich finde es aber wichtig, so wie du es auch beschrieben hast, dass die Charas vorallem eine klar erkennbare und nachvollziehbare Motivation zeigen. Sowohl Helden wie auch Bösewichte.
Das mit dem Krieg fände ich als Storyaufhänger ne gute Idee. Wäre auch so ziemlich mein Vorschlag, wie man ne neue Staffel aufbauen sollte.
Meine Idee einer Digimon-Staffel wäre wahrscheinlich zu düster um sie noch als Serie mit Kindern als Hauptzielgruppe auszustrahlen und von der Story nicht so ganz originell, aber ich probiers trotzdem^^:
Hier ein kleines Expose dazu:
Story:
Ausgangssituation der Geschichte ist eine Invasion durch wilde Digimon in der realen Welt, die in einem Krieg zwischen Menschen und Digimon und schließlich der Vernichtung von 3/4 der Menschheit endete. Die letzten noch lebenden Menschen halten sich entweder im Untergrund auf und kämpfen ums Überleben, oder wurden von den herrschenden Digimon versklavt. Dann gibt es Menschen die mit den wilden Digimon zusammenarbeiten und sie dabei unterstützen Jagd auf Untergrund-Kämpfer zu machen. Und es gibt natürlich Digimon die gutartig sind, nach der Invasion Gewissensbisse bekamen und sich den Menschen anschlossen um diesen zu helfen. Auch wenn es nur wenige sind. Die Serie beginnt in meiner Vorstellung nach den Krieg und der Verwüstung der Erde durch die Wilden. Erzählt wird aus der Sicht eines Jungen der alleine und ohne Erinnerungen an sein bisheriges Leben, alleine in dieser zerstörten Welt aufwacht und versucht die letzte Zufluchtsstätte der Menschen zu finden. Dabei trifft er noch zwei weitere Menschen, ein ziemlich toughes und mutiges Mädchen, welches mit einem Digimon an ihrer Seite, quasi guerrillamäßig versucht die feindlichen Digimon zu bekämpfen, sowie einen vorlauten, kleinen Ex-Sklaven, der ebenfalls ein Digimon an seiner Seite hat, nachdem er dessen Leben gerettet hat. Auch der Protagonist der Serie trifft ein einzelgängerisches Digimon, welches sich der Gruppe anschließt und gemeinsam mit den anderen versucht in dieser gefährlichen Welt zu überleben und einen sicheren Ort zu finden. Dabei nimmt die Gruppe selbstredend den Kampf gegen die feindlichen Digimon auf und versucht dabei die reale Welt von ihnen zu befreien.
Die Welt:
Wie oben beschrieben, wurde die reale Welt durch eine Invasion wilder, bösartiger Digimon ziemlich verwüstet. Die Menschen hatten keine Chance gegen die abertausenden von Wilden die in ihre Welt einfielen. So wurde der Großteil von ihnen ausgelöscht und die Überlebenden haben sich in eine gewaltige, unterirdische Stadt verschanzt (Matrix lässt grüßen
), wo sie versuchen in Ruhe und Frieden zu leben. Einige der Überlebenden wurden jedoch versklavt und müssen in Arbeitslagern schuften oder grausige Experimente über sich ergehen lassen. Dann gibt es Kollaborateure die sich auf die Seite der wilden Digimon geschlagen haben und diesen dabei helfen Jagd auf die letzten Überlebenden zu machen. Auf der anderen Seite gibt es auch manche Digimon, die angewidert von der Grausamkeit gegenüber den Menschen, auf ihr Gewissen hörten und sich den Überlebenden im Untergrund anschlossen um ihnen dabei zu helfen sich vor den Wilden zu verteidigen.
Die Digiwelt wird noch nicht gezeigt werden (das ließe Spielraum für eine 2. Staffel übrig
). Die Reale Welt besteht aus ausgewilderten Landschaften die von wilden Digimon bevölkert werden, zerstörten Städten, sowie den Arbeitslagern in denen die Digimon die Menschen gefangen halten, ebenso wie festungsähnliche Stützpunkte von denen aus die Besatzer operieren.
Charaktere:
Bei den Hauptcharakteren handelt es sich um 3 Menschen, wie bereits in Tamers, die zufällig zueinander finden und dabei ein Team bilden. Diese sollten sich voneinander ziemlich unterscheiden und sich erst im Verlauf der Serie zusammenraufen und Freundschaft schließen. Den Google-Boy der Gruppe stelle ich mir als 15-jährigen, verunsicherten und zunächst ängstlichen Jungen vor, der nachdem er sein Gedächtnis verloren hat, verzweifelt versucht die letzte Zufluchtsstätte der Menschen zu finden, da er die Hoffnung besitzt, dort auf seine Familie zu treffen, von denen er einige bruchstückhafte Erinnerungen besitzt. Konzept der Serie solls sein, dass die Story nahezu komplett aus seiner Sicht stattfindet und man darum als Zuschauer auch erst nach und nach Informationen erhält, was sich auf der Erde wirklich zugetragen hat. Den Protagonisten stelle ich mir dabei als eine Art neuartigen Takato vor, der erst ziemlich ängstlich und verunsichert ist, nach und nach aber mutiger wird und immer wieder über sich hinaus wächst.
Das Mädel im Bunde ist dagegen eine neuartige Ruki (ihr seht, auch ich bin ein riesen Tamers-Fan
), die am Anfang ziemlich kühl und distanziert rüberkommt, dann aber nach und nach auftaut und ihre harte Schale irgendwann ablegt. Sie ist die Kämpferseele des Teams und greift seit einer ganzen Weile die wilden Digimon mit ihrem Partner quasi guerrillamäßig aus dem Hinterhalt an. Sie ist besessen davon diese zu töten, da sie noch eine offene Rechnung zu mit diesen zu begleichen hat. Ihre Familiengeschichte spielt noch eine wichtige Rolle in der Serie. Sie ist 16 Jahre alt.
Das dritte Team-Mitglied soll eine Art Comic-Relief sein, aber keine Witzfigur und auch keine Nervensäge wie Daisuke. Er ist 13 Jahre alt, hat ein ziemlich großes Mundwerk ist aber sehr intelligent (fast schon auf eine Good-Will-Hunting Art), weswegen es ihm auch gelang aus der Sklaverei durch die Digimon zu entkommen. Er ist ein bisschen das Nesthäkchen der Gruppe und kämpft darum auch ernstgenommen zu werden und sich zu beweisen, wobei er manchmal aber übers Ziel hinausschießt und sich und die anderen in Gefahr bring. Ein Hitzkopf also, der es aber gut macht und letzten Endes einen Reifeprozess dank der Abenteuer durchmachen wird.
Partner:
Die Partner der Kinder sollten auf alle Fälle gut ausgearbeitet sein und nicht nur eigenständige Persönlichkeit besitzen, sowie auch nachvollziehbare Motivationen.
Ich hatte ebenfalls die Idee, so ein bisschen mit den herkömmlichen Digitationsleveln zu brechen. So gäbe es bei mir KEINE normalen Evo-Stufen, sondern Frontiermäßig nur Human-Type und Beast-Type. Und zu guter letzt ganz am Schluß eine besondere Stufe, sowas wie eine Ultimate-Form, die aber total selten ist und nicht jedes Digimon beherrscht. Damit eröffnet sich die Möglichkeit die Digimon nicht übermächtig erscheinen zu lassen, so dass ihre Feinde, unabhängig von deren Evo-Stufen immer noch als ernsthafte Bedrohung rüberkommen.
Die Menschen und ihre Digimon sollen sich am Anfang eher zufällig begegnen, sich dann zusammenschließen und erst nach und nach eine feste Partnerschaft entwickeln, welche auch die Digitation ermöglicht.
Soweit erstmal meine grobe Vorstellung einer düsteren, ziemlich heftigen Staffel mit postapokalyptischen Touch. So wie ich es beschrieben habe, ist es wahrscheinlich nicht sehr originell, ich weiß und bei den Versatzstücken habe ich fleißig bei Filmen wie Matrix, Terminator und Total Recall geklaut, ich weiß
. Aber hey, vielleicht gehe ich auch eines Tages unter den FanFic-Schreiber und arbeite es mal richtig und detailliert aus.