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Original von Tentomonfreak
Irgendwie war ich von dem Alter der Personen in Savers nicht besonders angetan, deshalb sollten es Kinder bis Jugendliche sein, dadurch wäre wieder ein "Kleiner Bruder - Großer Bruder" Verhältnis möglich, wie bei Matt und T.K. oder indirekt bei Takuya und Tommy (nicht so wie mit Markus und Agumon, das meine ich nicht)
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Original von Tentomonfreak
Nebenbei: Der Soundtrack sollte wieder von den Leuten gemacht sein, die die ersten Staffeln unterlegt haben, also absolut stimmig und einen eingängigen Track für jede erdenkliche Situation (Verlust, Freude, Zuversicht), außerdem wären eigene Charakter Themes wieder cool.
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Original von Tentomonfreak
Man sollte wirklich nochmal die vier "Götter" der Digiwelt aus Tamers verwenden und sie weiter vertiefen, überhaupt wünsche ich mir mal eine richtig episch erzählte Geschichte der Vergangenheit der Digiwelt (vielleicht ein bisschen länger und fesselnder, als in Fontier, etwas, das sich nach und nach enthüllt).
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Original von Tentomonfreak
Von mir aus sollten die Kämpfe ruhig mehr in Richtung adventure gehen, die Inszenierung ist hier zwar nicht immer so spektakulär, dafür passieren sehr oft neue Digitationen, was eigentlich wichtiger und auch interessanter ist, als etwas Kampfchoreografie ala Markus haut Merukimon eins auf die Mütze.
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Original von Tentomonfreak
Auf eine Anzahl der Digiritter will ich mich nicht unbedingt festlegen, einerseits hatte adventure meiner Meinung nach mit 8 Rittern die beste Gruppendynamik von allen Staffeln, andererseits könnte es auch passieren, dass ein Charakter etwas zu kurz kommt (Sora find ich). Also eine große Gruppe nur, wenn auch auch die Vergangenheit richtig nett beleuchtet wird und jeder genug interessante Seiten mitbringt.
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Original von Tentomonfreak
Tod eines Digiritters würde nicht wirklich zur Serie passen, find ich zumindest, aber harte Rückschläge oder auch mal das Wegkatapultieren in eine andere Dimension/Welt (Meer der Finsternis) wären wirklich interessant.
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Original von Tentomonfreak
Das soziale Zusammenleben normaler Digimon der Digiwelt sollte eine größere Rolle spielen (Bsp: Markt von Akiba oder die Stadt auf dem Rücken eines Digimon).
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Original von Tentomonfreak
Naja und was man eben so kennt, Intrigen (Lucemon, Ken), das Schicksal der Welt auf den Schultern der Ritter und ihren Digimon und das Auftauchen von immer neuen und stärkeren Gegern, nachdem der letzte besiegt wurde (adventure Prinzip: Devimon (erster Scheinoberbösewicht), Etemon (einfach nur ein "Schurke" aber keine echte Bedrohung), Myotismon (wahre Gefahr für die Welt inklusive Auferstehung), Meister der Dunkelheit (scheinbar die Letzten), Apocalimon (vollkommen überraschender und unberechenbarer Gegner).
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Original von Tentomonfreak
Und ich will ein herzerweichendes aber "positives" Ende...
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Original von Dracomon
Aber ich fänds trotzdem besser wenn ein Digimon die Digiwelt geschaffen hätte,ich find das halt geheimnisvoller und interresanter wie es das geschafft hätte(könnte Stoff für ne Fanfic sein)
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Original von DracomonDie X-Digimon wurden auch für Yggdrasil erschaffen, wurde in X-Evo nicht gesagt das DORUmon das erste X-Digimon war und von Yggdrasil als Prototyp benutzt wurde?
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Original von Mulp
Naja, als ob Agumon Masaru wirklich als "großen bruder" ansehen würde... wohl merh als "Boss"
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Original von Mulp
Sorry, geht aber schlecht Takanori Arisawa ist leider schon 2005 an Krebs gestorben, Deswegen der plötzliche stilwandel beim Savers soundtrack.
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Original von Mulp
Ich fand die Kämpfe waren der beste aspekt von savers und frontier, bei adventure gab es ja erschreckens viele folgen die einfach nach dem schema gingen "Kampf beginnt, Gegner im Vorteil, Partner Shinka!, Gegner nach einer atacke K.O." das muss man sich wirklich nicht nochmal antun. dann lieber V-TAmer style, mit weniger digitationen, aber dafür mit Taktik.
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Original von Mulp
Auch wenn bei größeren gruppen die charakterisierung etwas komplizierter wird, sind kleinere Gruppen nicht automatisch besser charakterisiert. Da wär ja savers ein Beispiel. Masaru und Ikuto machen eine entwicklung durch, Touma lernt vielleicht etwas dazu, aber Yoshino wurde die meiste zeit über völlig ignoriert, obwohl genug zeit ewesen wäre.
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Original von Mulp
Wenn schon mit diesem Prinzip, aber dann bitte mit erklärung. bei Adventure sind die neuen Gegner jedesmal aus dem nichts aufgetaucht, und besonders bei den dark masters, die ja schon jahre vor der ankunft der digimon aktiv waren (was ja in jahren der digitalen welt noch mal mehr ist) muss man sich wirklich fragen: "Wo waren die egentlich die ganze zeit, im Urlaub?"
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Original von Tentomonfreak
Stimmt, die Kämpfe waren gut in den Staffeln, ich habe nur Angst, dass der Fokus auf das Kämpfen gelegt werden könnte und so die soziale Komponente verloren ginge (wünsche mir kein zweites Pokemon). Jedoch hat man den Spagat bei Frontier noch sehr gut hinbekommen, bei Savers halte ich, tut mir Leid, die Boxaktionen einfach für überzogen, ist nicht allzu schlimm und es war oft auch cool inszeniert, aber das musste nicht sein, find ich.
Also mir würde das Kämpfen wie in adventure nichts ausmachen, für mich ist die soziale Partnerbeziehung viel wichtiger, weil daraus oft Sieg oder Niederlage resultiert.
Aber das eine schließt das andere nicht auft.
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Original von Tentomonfreak
Fand ich auch recht merkwürdig, Yoshino wurde gerade mal in der Folge mit dem Klavierspiel beleuchtet, sonst eher selten, wobei die andern Hauptcharaktere im Vergleich viel mehr Tiefe haben (am Ende). Die beiden Tanten, deren Partner Pawnchessmon waren, hat man auch nicht näher ausgeführt und über den Commander und den Alten (sorry wegen des Namens) hätte ich auch gern noch etwas mehr erfahren.
Aber solche Erwartungen muss man an vermeintliche Nebencharaktere vielleicht auch nicht stellen. In Tamers war es ja ähnlich:über die Hauptpersonen Takato, Henry und Rika hat man viel erfahren, Kazu, Kenta oder Ryo wurden kaum behandelt.
Ich schätze, ich würde mir ein System ähnlich dem von adventure wünschen, wo alle zwangsläufig zusammen sein müssen (vorerst) und Gespräche (bestenfalls über die Vergangenheit in Form von Flashback-Szenen) beginnen müssen. In der DATS ging es mir zu "anonym" zu.
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Original von Tentomonfreak
Oh, ich wäre der Letzte, der für eine Begründung zu faul wäre, dachte nur, es reicht langsam mal^^ (und die andern haben teilweise auch recht spärlich oder garnicht begründet).
Also ich denke einfach, das ist recht logisch aufgebaut: anfangs sind sie unerfahren und relativ schwach, treten dann einem Schurken gegenüber, der aber vorerst keine Auswirkungen auf die ganze Digiwelt hätte. Danach treffen sie auf einen Feind, der ihnen ans Leder will, der aber übergreifend auch nicht von größerer Bedeutung ist. Anschleißend sehen sie sich einem Gegenspieler gegenüber, der das Schicksal der Welten beeinflussen kann. Je stärker die Ritter und Digimon also werden, desto gefährlicher und wichtiger wird der Kampf. Das erhöht schon mal schrittweise die Spannung, sorgt aber auch dafür, dass es nicht über 50 Folgen um denselben übermächtigen Feind geht, den man von Anfang an kennt. So entdeckt man immer etwas Neues und der Spannungsbogen bleibt erhalten. Klar ist es nicht das Logischste, bei den unwichtigeren anzufangen. Das Einzige, was wirklich nicht allzu stimmig ist, ist dass Myotismon im verborgenen blieb, als sie schon längst auf Serva waren. Dass nicht viel von der File-Insel nach außen dringt, ist schon klar, also konnten sie dort erstmal nicht mit ihm konfrontiert werden.
Und es ist aber auch in der Digiwelt eine Menge Zeit vergangen, als sie kurz alle in die reale Welt zurückkehrten, um Myotismon zu besiegen. Möglicherweise war der Einfluss der Meister der Dunkelheit früher viel geringer, vielleicht waren sie noch nicht einmal auf dieses Level digitiert. Achso, du schreibst sie waren vorher schon aktiv. Könntest du vielleicht die Folge angeben, in der das gesagt wurde, ich bin mir da nicht so sicher.
Was ich damit nur sagen will, ist dass ich einen Aufbau mit vielen neuen Gegnern interessanter finde, als zum Beispiel in Eragon den seit 3 Bänden oberböse König Galbatorix. Und nachvollziehbar verpackt bietet das auch einen großen Raum für überraschende Wendungen.
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Also ganz ehrlich: Wenn ich einen Ein-Angriffs-Kampf sehen will, dann schau ich irgendwelche uralten Magical Girl Serien und keine Shonen-Kampf-Monster-Serie. Ich will bei einer Serie, die ihren Schwerpunkt im Retten von Welten und Besiegen von Gegnern hat, zumindest halbwegs realistische Kämpfe haben und vor allem Spannung (die ging in Adventure leider sehr abhanden in einigen Folgen, weil man zum Beispiel nach den ersten drei Kämpfen gegen Vamdemon wusste, dass sie nicht gewinnen würden). Tamers und Frontier hatten wunderbare Charakterbeziehungen und trotzdem tolle Kämpfe die auch mal länger gedauert haben als 2 Minuten und wo es auch einfach mehr Taktik und Hin-&Her gab. Vom Gesamtaufbau und der Einbeziehung der Kämpfe war auch Savers wesentlich besser als Adventure, nur fehlte da zwischenzeitlich die Soziale Komponente ganz (in der Hinsicht waren wohl die ersten 13 Folgen die besten, weil die beides hatten)
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Also ganz ehrlich: Hirokazu und Kenta hatten um Längen mehr Charakterausarbeitung als Mimi, Jyou, Daisuke oder Iori. Sie hatten zwar nicht viel melodramatische Vergangenheit, aber sie waren Charaktere mit Pro- und Contraseiten, die Langsam und nicht in plötzlichen Schüben dazu gelernt haben.Wenn ich eine Sache auf keinen Fall wieder haben will, ist es so eine reine stereotypie, wie Adventure sie geboten hat. Charaktere mit zwei Stärken und einer Schwäche, die Vergangenheiten haben, dass man das Gefühl hat, sie wären aus der Kinderpsychatrie Liste des Krankenhauses von Hikarigaoka ausgewählt worden (gut, dafür fallen Mimi und Jyou hier eher raus, aber die anderen sechs mit ihren whiny-vergangenheiten. Wieso konnte keiner von ihnen ein völlig alltägliches Problem haben? Ich meine, natürlich gibt es viele Scheidungskinder, aber das gejammere von Yamato deswegen war schon etwas übertrieben...)
Ich will lieber normale Charaktere haben. Ausgeglichene. Und auf keinen Fall zu viele. Dass killt die Charaktere einzeln. An sich ist drei bis vier IMHO die Idealzahl an Hauptcharakteren (man muss sich übrigens auch ins Gedächtnis rufen, dass vor allem bei DATS, die anderen Mitglieder NEBEN-Charaktere waren - nur Masaru, Touma, Yoshino und Ikuto HAUPTcharaktere, dito für Tamers, wo es auch nur 3 Hauptcharaktere gab, die deutlich als solche markiert wurden)
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Man sieht in der Folge "Bilder aus der Vergangenheit" die irgendwann kurz nachdem die Kinder erwählt worden waren spielt, wie Piemon mit der Armee von Mugendramon in die Zentrale der Lichtwesen einbricht, alle tötet etc. Immerhin waren die Kids ja auch wegen den Dark Masters erwählt worden. Die waren damals schon so mächtig. Trotzdem haben sie knappe 5000 bis 7000 Jahre Urlaub gemacht und darauf gewartet dass die Digiritter erst in die Digiwelt kommen, dann wieder gehen und dann haben sie ihren Finalen Zug zur Machtergreifung gemacht.
Wieder ein: Dinge die ich nicht machen würde, wenn ich der Oberboss der Bösen wär.
Was Adventure einfach nicht hatte, alle anderen Staffeln schon, waren sinnige Übergänge zwischen den Gegnern. In Adventure hatten die Bösewichter keinen Bezug zueinander, deswegen wirken sie auch furchtbar unglaubwürdig in dem, wie sie handeln.
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Original von Tentomonfreak
Du nennst die Serie eine Shonen-Kampf-Monster-Serie und du siehst den Schwerpunkt vorrangig auch im Kampf?
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Original von Tentomonfreak
Aber es geht hier ja auch um die Vorstellung einer Traumstaffel und es stimmt schon, aus der Sicht wäre mir ein Aufbau der Kämpfe nach Frontier-Prinzip wohl doch lieber, klar, es ist nur nichts, wofür ich adventure ungemein abstufen müsste, das kannst du doch akzeptieren, oder?
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Original von Tentomonfreak
Vielleicht meinen wir hier etwas Unterschiedliches. Hirokazu und Kenta haben sicherlich eine Entwicklung durchgemacht (gerade als sie ihre Partner bekamen, wurden sie auch zu einem recht nützlichen Teil des Teams - speziell Marineangemon), nur sind sie meiner Erinnerung nach nicht so oft als direkt wichtige Charaktere einer Folge hervorgetreten, da Guardromon eigentlich sowieso nichts ausrichten konnte und sie anfangs auch eher "Klotz am Bein" waren, ohne ihre Partner (als sie von einer Lichtsäule verschluckt werden).
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Original von Tentomonfreak
Ah und siehst du, genau da liegt der Unterschied zwischen uns. Ich lasse mich, schätze ich, recht leicht durch Flashback's usw. beeindrucken, auch wenn sie nicht besonders sinnreich sein sollten. Und ich fand Izzy's "Schicksal" nun mal nicht "whiny", sondern interessant und vertiefend, glaube, wir verstehen qualitativ hochwertige Charakterisierung etwas anders..
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Original von Tentomonfreak
Und du sagts, du willst normale Charaktere aber sie sollten nicht stereotyp sein. Hast schon Recht, ich bezweifle nur, dass zum Beispiel Leute, wie ich und du (würde ich als normal bezeichnen^^) in ständigen Gefahrensituationen etliche unterschiedliche Charakterzüge an den Tag legen könnten, aber ich kann mich auch irren. Und so stereotyp fand ich es nun auch wieder nicht in adventure. Das mag für dich scheinheilig klingen aber sie bekamen durch ihre Wappen auch hervorstechende Charakterzüge, was natürlich Fluch und Segen zugleich sein kann. Den Fluch hast du ja beschrieben, nämlich die zumindest bestehende Gefahr, sie könnten ständig einseitig handeln. Es gibt aber auch Leute, die mögen genau diese klare Linie und denken jedes Mal: "Dieses Handeln hat jetzt aber wieder zu der Person gepasst." Klingt primitiv, ist aber dann durchaus interessant, wenn Abweichungen auftreten. Beispielweise kommen viele Ritter nacheinander von ihren Eigenschaften ab (und zwar nach der Folge "Wieder Zuhause" alle Folgen bis "Im Zeichen der Liebe"). Izzy verliert die Neugier (das geschah sicher furchtbar unrealistisch, ich weiß, aber mich stört sowas bei Digimon eben nicht weiter, liegt vielleicht auch an meiner etwas nostalgischen Einstellung), Matt zeigt gegenüber Joe kurze Zeit mal nicht die große Freundschaft und Sora zweifelt zumindest an ihrer Rolle als "Trägerin der Liebe". Diese Folgen gehören für mich zu den besten von adventure, und ich würde das durchaus als eine Abweichung von stereotypen Verhalten ansehen aber auch hier möchte ich dir deine Ansicht keinesfalls streitig machen.
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Original von Tentomonfreak
Ich hab ja auch geschrieben, es seien Nebencharaktere, trotzdem hätte ich gern noch etwas mehr über die beiden Älteren erfahren - Savers (auch hier hätte mir ein Flahback zur ersten Begegnung mit den Partnern gewünscht oder etwas Ähnliches). Gerade die beiden erschienen mir sehr interessant und mysteriös, zumindest anfangs, klar gab es Rückblicke, gerade zu der Forschungsexpedition aber ich hätte mir noch ein bisschen mehr Ausarbeitung zu den Digimonpartnern gewünscht, gerade der Partner des alten Mannes (würdest du bitte mal den Namen hinschreiben, ich hab grad echt keine Zeit, ihn zu suchen) hätte irgendwie mehr beschrieben werden können, findest du nicht auch?
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Original von Tentomonfreak
Außerdem halte ich es auch für schwerer, acht vollkommen vielschichtige Charaktere (adventure) zu bauen, als 3 (tamers). Denn in adventure gibt es meiner Meinung nach nunmal unter den acht keinen echt tiefer gestellten, was es sicher auch schwerer macht, sich für alle was ganz Tolles und Schlüssiges auszudenken, machbar wäre es natürlich, recht ähnliche Hanlungsweisen dienen aber hier vielleicht auch dem Erhalt des Überblicks, wie ein roter Faden, auch wenn das nicht jedermanns Sache sein sollte.
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Original von Tentomonfreak
Ah ja, gut, das hatte ich vergessen, danke.
Das macht das Ganze natürlich schon merkwürdig bis unrealistisch, aber unglaubwürdig klingt für mich in Bezug auf eine Animeserie manchmal etwas hart. Wie ich ja schon beschrieben habe, kamen die Ritter in adventure weder mit einem klaren Ziel, noch absichtlich in die Digiwelt, was es allein schon für sie wohl schwer machte, die Wurzel allen Übels gleich anfangs zu packen, weil sie ja auch festsaßen (aber die stärkeren "Bösen", für die die Digiritter durchaus eine potentielle Gefahr darstellten, hätten natürlich besser daran getan, sich sofort um sie zu kümmern, es wäre wohl ein Leichtes gewesen, gebe ich dir Recht). Also besiegten sie erstmal die "Obermotze" bestimmter Gebiete (bei Devimon und Etemon), weil sie sich nicht auskannten. Sie hatten keinen Bezug, weil sie nicht das vollständige "Problem", sondern nur einen kleinen Teil davon darstellten. Bei Myotismon und den Meistern der Dunkelheit sieht das natürlich schon anders aus, wobei es auch hier vielleicht möglich ist, dass Myotismon nur ein "Größenwahnsinniger" war, der nicht als böseste Instanz der Digiwelt die komplette Macht anstrebte, sondern auch nur einen Teil des dunklen Potentials der Digiwelt darstellte (das andere waren dann eben die Meister der Dunkelheit). Somit hätten sich die anderen nicht zwangsläufig mit ihm beschäftigen brauchen, mehr noch, er war nützlich, indem er die Ritter aus ihrer Welt lockte und sie konnten sich somit ungehindert entfalten.
Es ist einfach so, dass es nur bei adventure nicht immer nur einen Gefahrenquell gab, sondern mehrere parallele, die sich aber nicht überschnitten, warum ist das unglaubwürdig, ist eine Gefahr gebannt, wird die nächstgrößere angegangen (bei den anderen Staffeln war es ja meist so, dass hinter den "Nächtsbösen" ein Ursachenverhältnis oder eine Hierarchie stand - Beispiel Frontier: legendäre Krieger, Cherubimon, Lucemon, Ähnliches gilt auch für 02). Die Übergange hätten natürlich in irgendeiner Form besser gemacht werden können, einen Bezug finde ich nicht immer notwendig, auch wenn es sicherlich angenehmer und spannender erscheint, das stimmt schon. Im realen Leben gibt es auch mehrere Drahtzieher hinter einem Problem: dass immernoch so viel CO2 verpustet wird, liegt auch nicht an nur einer Person oder einer Firma, da müsste vielerorts "Hand angelgt werden" (und bitte nimm das Beispiel nicht allzu ernst, dient nur der Veranschauung, ich versteh dich ja auch).
Und unglaubwürdig in ihrem Handeln als "Einzelpersonen" wirken sie auf mich aber wirklich nicht, sie alle streben irgendeine Herrschaftsstellung an und versuchen diese, unter Bekämpfung der Ritter, durchzusetzen. Wäre es realistischer, gäbe es nur das eine "Böse" allein? Bei den Bezügen hapert es natürlich schon etwas, ihr persönliches Handeln eröffnete mir aber keine allzu großen Probleme in Sachen Realismus. Was meinst du?
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Original von Kaén-chan
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Original von Tentomonfreak
Du nennst die Serie eine Shonen-Kampf-Monster-Serie und du siehst den Schwerpunkt vorrangig auch im Kampf?
Willkommen im Leben. Digimon ist ein promotional Anime zu einem Kampf-Monsterspiel. Zudem ist es nun einmal eigentlich so, jedenfalls nach den Spielen, wie es Tamers sagt: Digimon sind zum Kämpfen da. Sie sind dazu geboren.
Und von wegen keine Monster: Wofür steht die Abkürzung Digimon dann? Digital Monster. Wenn es nur ums Partnersystem geht: Schau dir Pretty Cure oder irgendeine andere Serie an, wo die Leute voneinander abhängig sind/zusammenarbeiten müssen, um etwas zu erreichen. Wieso schaust du dann eine Monsterserie?
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Original von Kaén-chan
Um es noch einmal klar zu stellen, was ich sagen will ist, dass es einfach unlogisch und unglaubhaft ist, dass die Meister der Dunkelheit, die wussten, dass die Digiritter eine Gefahr für sie sind, nicht am Anfang versucht haben sie zu töten. Klar, wäre uninteressant für die Story gewesen, aber so hätte man einfach in der Serie eine erklärung liefern müssen, WARUM sie nichts getan haben.
Adventure lief so ab: Ja, Devimon, okay, zwar auch seltsam, dass die Perfectdigimon auf File nicht dagegen vorgegangen sind, aber okay. Dann gehen sie nach Server und bekommen ihren ersten Perfectgegner. Soweit auch noch okay. Aber ab da ist es einfach dämlich. Wieso hat Vamdemon auf seinem Gebiet zugelassen, dass Etemon rumrennt? Und wieso haben die Meister der Dunkelheit Vamdemon und sein tun akzeptiert?
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Willkommen im Leben. Digimon ist ein promotional Anime zu einem Kampf-Monsterspiel. Zudem ist es nun einmal eigentlich so, jedenfalls nach den Spielen, wie es Tamers sagt: Digimon sind zum Kämpfen da. Sie sind dazu geboren.Und von wegen keine Monster: Wofür steht die Abkürzung Digimon dann? Digital Monster. Wenn es nur ums Partnersystem geht: Schau dir Pretty Cure oder irgendeine andere Serie an, wo die Leute voneinander abhängig sind/zusammenarbeiten müssen, um etwas zu erreichen. Wieso schaust du dann eine Monsterserie?
Die Sache ist nur, dass es halt einfach so ist, dass die Adventure Kämpfe nun mal nicht gerade spannend oder mitreißend (als Kampf gesehen) sind. Wie gesagt: Wenn ich zusehen will, wie ein paar Charas sich eine Folge im eigenen Elend zu sulen um dann die unglaubliche Feststellung zu haben: Ich bin ja doch nicht allein. Dann schau ich mir eine Shojo-Serie an. Slice of Life. Keine Kämpfe, keine Monster. Es geht mir rein darum, dass es letzten Endes für eine Serie, die sich als "Action" deklariert, kein Qualitätsmerkmal ist so aufgebaut zu sein. Und ich mir Action erwarte und auch nicht verstehen kann, wie man, wenn man eigentlich nur diese "Charakterentwicklungen" will, sich einen Action-Anime anschaut, und nicht ein normales Slice of Live.
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Ist es bei Adventure anders? An sich können die "nichtgeschwister" auch nichts ausrichten und stehen letzten Endes am Rand herum, um eventuell mal Handlanger oder anderer Kleinkram der Anfällt zu erledigen. Koushiro ist noch wichtig, weil er das Wissen hat und an Informationen kommt, aber ab dem auftauchen von Hikari in der realen Welt waren sie auch nur noch als Möchte-Gern-Retter dabei, weil letzten Endes entweder die Ultimates oder die Engeldigimon die Gegner gemäht haben. Ich meine vor allem Jyou und Mimi haben auch keine wirklichen Centricfolgen bekommen, von der zur ersten Entwicklung (adult) mal abgesehen. Ihr Perfectlevel wurde auch einfach in andere Folgen mit reingequetscht. Was schade ist, weil Mimi als Charakter doch das meiste Potential hatte.
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Flashbacks haben allgemein das Problem, dass sie meist zu sehr Tell und zu wenig Tell sind. Das ist IMHO allgemein das große Problem von Adventure: Zu viel Tell, zu wenig Show. Ich verstehe unter hochwertiger Charakterisierung einfach, dass es normale Charaktere sind und keine bälger, die mit 10 reden wie andere mit 20 es nicht schaffen. Und vertiefend ist etwas anders.
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Ich bin mir sicher, dass kein realer Mensch je so handeln wird, wie die Kinder in Adventure. Schon gar nicht, wenn es wirkliche Kinder sind. Aber so gesehen ist es halt einfach so, dass ein normaler Mensch halt einfach mehr als zwei Stärken und eine Schwäche hat (und bei einem Teil der Charaktere gab es nicht mal zwei Stärken). Gut, viele Jugendliche versuchen heute Stereotyp zu sein, also nur eine Charakterstärke zu zeigen, aber das ist ein anderes trauriges Merkmal der Gesellschaft. Und sicher, es ist auch nicht schwer, dass die Charaktere "passend" Handeln. Je weniger Tiefgang ein Charakter, desto einfach ist es, dass sich so hinzubügeln. Mit den zwei Stärken, eine Schwäche System war es eh nicht schwer.
Und gerade die von dir genannten Folgen sind die Dinger, wo ich mich als Schreiber gerne übergeben würde. Diese Folgen, in denen die Charaktere innerhalb von zwei Minuten drei Stimmungszustände durchleben. Im einen Moment hasst Yamato den guten Jyou noch, im nächsten "Oh, du bist der beste Freund, den ich je hatte *whiny*" oder Sora, die innerhalb von dreißig Minuten ihre ganze Lebenseinstellung ändert. Das ist ja das große Problem der Wappen: Um sie zu aktivieren, müssen die Charaktere noch stereotyper werden. Bei Taichi ging es mit der Wappenaktivierung noch, weil dich dieses "ich muss mutig werden" nicht zu sehr erschlagen hat, bei Jyou und Mimi auch, aber bei ihnen lag es auch mit daran, dass die neue Evo in der jeweiligen Folge untergegangen.
Es ist an sich nicht anders gewesen, als in Magical Girls, wo halt auch fast immer die Charaktere über zwei Eigenschaften definiert werden (die mit der Verwandlungsfarbe zu tun haben). An sich passt das Magical Girl Farbensystem fast durchgehend auch auf Adventure anwenden.
Schade drum.
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Keine Frage, bei Savers hätte ich mir auch ein wenig mehr gewünscht, wobei halt Flashbacks eben auch das "Show, don't tell" problem gehabt hätten. Weil man wenn die Flashbacks tiefgängig hätte einbauen müssen und das eventuell zum einbauen einfach problematisch gewesen wär.Aber die Digimonpartner hatten sehr viel Charakterausarbeitung bekommen in Savers. Die waren gleichberechtigte Charaktere und nicht die Sklaven, die losgerannt sind, wenn Digiritter-lein "Los! Agumon!" rief. Die haben selbst einfach mehr entschieden/entscheiden müssen.
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"Keinen Tiefer gestellten" - sorry, aber hier kann ich es mir nicht verkneifen: *lol*Die ganze Story baut sich rein um Taichi auf. Bitte, die sechs anderen waren, während er die paar Stunden in der realen Welt war, sie aber Monate durchlebt haben NICHTS getan, außer sich zu trennen. Keine neuen Gegner, kein gar nichts. Alles wartet darauf, dass der große Held wiederkommt. Yamato, so wie die beiden Geschwister waren dann noch relativ wichtig für die Handlung, ergo, sie konnten durchaus mal was ausrichten, allerdings war es vor allem bei Hikari mit der Charakterausarbeitung nicht weit her (was fällt dir zu ihr ein, außer "Taichis Kleine Schwester" und "vollkommen selbstlos"? Eine charakterliche schwäche besaß sie nicht). Sora ist am Anfang ja noch relativ gut dabei, verliert aber ab Vamdemons auftauchen immer weiter an Bedeutung. Im Meister der Dunkelheitsarc ist sie eh nur noch als Randomcharakter dabei, als Kindermädchen für die kleinen, wie es einem oft vorkommt. Koushiro ist halt noch insofern wichtig, weil er den Laptop hat, aber von sich aus bringt er der Story nicht viel - die ganze Zeit nicht. Er ist die wandelnde Infoquelle und aus. Und Mimi und Jyou... Die sind einfach nur Random dabei. Sie haben keine Vergangenheit, sie haben keine richtige bedeutung, die meiste Zeit sind sie da, um ein wenig Slapstick zu liefern. Aber auf die Handlung können sie keinen Einfluss nehmen, weil sie, bzw ihre Digimon zu schwach sind und halt einfach zu wenig Charakterausarbeitung bekommen haben.
Und vielschichtig heißt für mich, dass der Charakter eine Reihe von Pros und eine Reihe von Kontras hat und vor allem auch einmal unerwartet handelt. Stärken und Schwächen. Ausgeglichen. Ein Leben, außerhalb der Serie. Eine Vergangenheit, die nicht unglaublich melodramatisch, sondern einfach normal ist. Wie gesagt, die Familiengeschichten in Adventure wirken wirklich übertrieben: Einmal die schwerkranke schwester, Scheidungskinder, die unglaublich drunter leiden (Ruki hat nicht permanent breitgetreten, dass ihre Eltern geschieden waren), ein Adoptivkinder, dass unglaublich drunter leidet, eine Kind, dass total abhängig von der Mutter ist und einer, dessen Vater kaum Zeit für ihn hat und viel zu hohe erwartungen an ihn hat. Die einzige, die ganz offenbar aus geregelten, recht normalen Verhältnissen kommt, ist Mimi. Daher hätte ich mir auch einfach mehr für sie gewünscht in der Handlung.
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Persönliche Ansicht hin oder her, dass ist jetzt wieder schönreden der Serie wegen Kindheitserinnerungen.
Um es noch einmal klar zu stellen, was ich sagen will ist, dass es einfach unlogisch und unglaubhaft ist, dass die Meister der Dunkelheit, die wussten, dass die Digiritter eine Gefahr für sie sind, nicht am Anfang versucht haben sie zu töten. Klar, wäre uninteressant für die Story gewesen, aber so hätte man einfach in der Serie eine erklärung liefern müssen, WARUM sie nichts getan haben.
Adventure lief so ab: Ja, Devimon, okay, zwar auch seltsam, dass die Perfectdigimon auf File nicht dagegen vorgegangen sind, aber okay. Dann gehen sie nach Server und bekommen ihren ersten Perfectgegner. Soweit auch noch okay. Aber ab da ist es einfach dämlich. Wieso hat Vamdemon auf seinem Gebiet zugelassen, dass Etemon rumrennt? Und wieso haben die Meister der Dunkelheit Vamdemon und sein tun akzeptiert?
In Zero Two war es an sich schön logisch (eine der weinigen Sachen, die wirklich logisch waren) aufgebaut:
Vamdemon hatte keine Kraft und saß in Oikawa. Es musste Kraft sammeln, hat daher nicht eingegriffen. Arachnemon und Mummymon sollten warten, die brauchten die Türme, die Ken erbaut hat. Als der Digimonkaizer dann geschlagen war, haben sie mit seiner Vorarbeit weiter gemacht. Und durch ihre Arbeit konnte dann Vamdemon wiederkommen.
Ähnlich bauten auch in den Folgenden drei Staffeln die Gegner aufeinander auf.
D-Reaper hat die Digiwelt bedroht, deshalb mussten die Deva Culumon zurückholen, aber durch D-Reaper war Zhuqiao böse. Die ganze Zeit lief der Kampf gegen D-Reaper und dieses gelangte dann, WEIL die Tamer in der Digiwelt waren in die reale Welt.
usw.
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Original von Tentomonfreak
Ja natürlich ist das unglaubwürdig aber wie ich schon erklärt habe, ist es doch eigentlich gar nicht anders machbar, wenn man annimmt, dass es nicht nur "Böswicht-Untergebene und -Besessene" gibt. Es ist sicherlich schöner, wenn das alles so, wie in den späteren Staffeln zusammenhängt, aber wie willst du denn sonst mehrere unabhängige Feinde darstellen, ohne, dass die sich gegenseitig bekriegen und die Ritter ihren Erzfeind schon ganz am Anfang zu Gesicht bekommen?
Angesichts der Struktur fällt mir keine echte Alternative ein, die nicht schon erheblich die Spannung nehmen würde, ist unlogisch, ja, aber ich kann es der Serie verzeihen und ehrlich gesagt nicht nur aus Nostalgie, sondern, weil ich diese strenge Logik nicht immer brauche, und so widersprüchlig ist ihr Handeln als getrennte Personen nun auch wieder nicht, sie haben sich einfach nacheinander gezeigt, sie haben nichts getan, klar, das reicht schon aber ich kann das noch tolerieren, das ist für mich ein kleiner Logikfehler.
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Original von Peach
Das die Digiritter aktiver am Kampfteilnehmen fänd ich klasse, MIT Digimonpartner. Ein bisschen das mit Masaru ausbauen. Zum Beispiel kann ja das DigiVice hilfreich sein, als nur das Digimon digitieren zu lassen. Für irgendwas muss es ja gut sein. Die Digiritter, die älter sein sollten sonst säh dies dämlich und unlogisch aus, sollten ihrem Charakter entsprechend Waffen durch die DigiVice erhalten um ihrem Digimonpartner bei zu stehen. Und ich meine nicht das das Weib wieder den Bogen erhält und der Anführer unbedingt ein Schwert. Kann doch auch mal anders rum sein. Ich kann mir gut vorstellen das dies für mehr und bessere Schlachten sorgen könnte in Digimon und sollte der Digipartner Schwierigkeiten haben kommt der Digiritter und lenkt das feindliche Digimon ab. Die weiblichen Chars dürften gerne taff sein und sich eine Scheibe von Amy Rose aus Sonic abschneiden.^^
*noch mal versuch*
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Original von Peach
Das Dgiiritter und Digimon wieder zusammen digitieren sollte diese Staffel noch mal pausieren. Die Nummer ist immer noch mit Tamers zu aktuell und Frontier hat es ja auch durchgenudelt, auch wenn es am Ende "Statuen" waren mit denen die digitiert sind.^^