ach ja, die letzten Folgen ^-^
die sind meist die absolute Krönung aber leider eben auch das Ende der Staffeln gewesen.
Daran erkenne ich auch, dass Digimon rein gar nichts mit kindlicher Veranlagung zu tun hat oder einem Faible für Schnulzen. Sowieso versteht man das ganze ohnehin nur, wenn man vorher die ganze Staffel gesehen hat. Das ist auch der Reiz an Digimon es ist nicht stereotyp, lustig-verspielte Folgen wechseln sich mit tragischen und kampflastigen ab (Leomon's Ende). Ich spiele für mein Leben gern Schooter und schaue mir auch ab und an mal Filme im Torentino-Stil an, aber trotzdem gehen mir die Enden immer wieder wirklich nahe, Rosamunde Pilcher würde ich für meinen Teil getröst im Sondermüll entsorgen.
1. Bei Tamers hab ich wirklich fast geweint, und das hab ich seit 5 Jahren nicht mehr gemacht. Zum Teil wegen der Trennung, aber auch aufgrund dieser genialen Zuversicht, die sie danach an den Tag gelegt haben, entspannt dem "Neuen Morgen" entgegenschauend. Dieses freie "Moumatei"-Gefühl ist mir auch schon in One Piece oft positiv aufgefallen.
2. Danach kommt gleich adventure, wem beim Einsetzen von Frank Schindels Stimme in der Theatre Version von "Leb deinen Traum" (oder bei der von Kouji Wada, je nachdem, welche Tonspur) kein wohliger Schauer über den Rücken läuft, ein breites Grinsen auf den Lippen, der ist wohl blind, taub oder sonst nicht empfänglich. Aber nein, im Ernst, ich wusste ja, dass es weitergehen würde aber es sah eigentlich nicht gut für ein Wiedersehen aus. Genial war die Länge dieses Endes, fing eigentlich schon damit an, dass sie in diesem weißen Datenstrom wieder neuen Mut gefunden haben (nach dem Treffen mit Apocalimon).
Und bei der letzten Folge hat jede "Partnerschaft" noch mal einen Moment bekommen. Die vorläufigen Abschiede von Tai und Izzy haben mir am besten gefallen.
Ein wenig "naiv" klangen in meinen Ohren die letzten Worte des Erzählers "das war sicher nicht das letzte Abenteuer der Digiritter, das Tor wird sich bestimmt ein weiteres Mal öffnen , wenn ihr die Digimon nicht vergesst, bestimmt, wenn ihr es so wollt."
Böse Zungen könnten das als Werbung bezeichnen, ich glaube, damit sollte einen nochmal klar werden, dass Digimon nichts Vergessenswertes ist, es ist etwas besonderes (so sehe ich das zumindest), nicht umsonst wurden 5 Staffeln produziert, eine sechste scheint in Arbeit, es gibt massig Merchandise, mehr, als bei vergleichbaren Animes. Und gut 10 Jahre nach der Geburt lebt die Serie in beispielweise Foren, wie diesem, recht gut weiter.
3. Das Ende von 02 war natürlich auch nicht schlecht, die letzten Worte des Erzählers waren hier sogar besser, als in adventure (find ich).
("doch solange wir die Kraft unsere Träume zu verwirklichen [...] nicht vergessen, ist alles in Ordnung")
Der Ausblick hat natürlich irgendwo die Spannung genommen, ich fands aber sehr schön, die nächste Generation zu sehen zu bekommen und irgendwie bin ich auch froh, nicht in Ungewissheit zu schweben (wie bei Tamers).
4. Frontier war da eindeutig zu kurz, zwar gab es keine Digimon, von denen man sich groß hätte verabschieden können (außer Bokumon, Neemno und Patamon), aber der Ausblick nach der Reinkarnation Koiji's war einfach zu schmal. Und dann schneidet RTL2 auch noch ein Stück ab °~°.
Ansonsten war es aber schon cool, alles in allem
Das Ende von Savers hab ich noch nicht gesehen aber großartig emotional sah das erst mal nicht aus.
Interessant auch noch mal die Namen der letzten Folge (ich fasse unter adventure jetzt mal die beiden ersten Staffeln zusammen):
adventure: Leb deine Träume
Tamers: Die Kraft der träume
Frontier: Ein Wunder geschieht
und bei Savers dann Ende gut alles gut. Bei den ersten 3 Staffeln hat das alles einen inhaltlichen Zusammenhang, Savers scheint auch hier etwas "aus der Rolle zu fallen". Aber ich wäre der Letzte, der vorschnell über die Serie urteilen würde. Bis jetzt gefällt sie mir nämlich recht gut und ich bin bei Folge 28.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tentomonfreak« (23. Dezember 2009, 20:13)